Welttag der Anästhesie16. Oktober 2019 Für die Operation sicher und tief schlafen: In Deutschland werden pro Tag schätzungsweise mehr als 45.000 Narkosen durchgeführt. © obs/Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)/BDA/DGAI Am “Weltanästhesietag”, wird auch an die Bedeutung von Narkosen erinnert. Ob bei ambulanten oder stationären Eingriffen, ob im Rettungswagen draußen nach einem Unfall oder bei einer geplanten Operation im Krankenhaus: Ohne Narkose wäre ein Großteil der Medizin heutzutage undenkbar. Aber nicht nur das: “Durch moderne Verfahren und Techniken trägt die Anästhesie heute auch entscheidend zum Heilungsverlauf bei”, macht Professor Dr. Götz Geldner, Präsident des “Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten” (BDA), deutlich. Ein Beispiel sind schonende und maßgeschneiderte Narkosen, die es dem Patienten ermöglichen, nach einer Operation sehr schnell wieder auf die Beine zu kommen. Geldner sieht die Anästhesie als die Abteilung im Krankenhaus, die sich besonders um die Sicherheit eines Patienten rund um einen Eingriff kümmert, angefangen von der Voruntersuchung zur Narkose über die lückenlose Überwachung während der Operation bis hin zur Betreuung später im Aufwachraum. Pro Tag werden in deutschen Krankenhäusern schätzungsweise mehr als 45.000 Narkosen durchgeführt. Hinzu kommen täglich mehrere tausend Narkosen bei ambulanten Operationen in Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren sowie auch im Rettungsdienst. Heute vor 173 Jahren hatte der Zahnarzt William Thomas Morton in Boston einen Patienten in einer Demonstration erfolgreich mit Äther in Narkose gebracht. Dieser Tag gilt seither als Geburtsstunde der modernen Anästhesiologie, zu der heute auch die Bereiche Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin gehören. In Deutschland arbeiten inzwischen über 24.000 Mediziner als Narkoseärzte.
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