Zweite nationale Ausschreibung zur Personenförderung im Bereich gen- und zellbasierte Therapien21. Juli 2025 Bild: ©Eigens – stock.adobe.com Gen- und zellbasierte Therapien bieten vielversprechende Ansätze zur Behandlung bisher unheilbarer Erkrankungen und können regenerative Prozesse unterstützen. Um dieses wichtige Forschungsfeld zu stärken, wurde am Berlin Institute of Health at Charité (BIH) ein innovatives Tandem-Programm für junge klinische und nicht klinische Wissenschaftler etabliert. Das aktuell zum zweiten Mal ausgeschriebene nationale Translationale Tandem-Programm für gen- und zellbasierte Therapien (nTTP-GCT) bietet Geförderten „protected time“ und Sachmittel für Forschung sowie Unterstützung im Kompetenz- und Netzwerkaufbau. Anträge können bis zum 22. August 2025 eingereicht werden. Als Maßnahme der Nationalen Strategie für gen- und zellbasierte Therapien fördert das nTTP-GCT promovierte klinische und nicht klinische Wissenschaftler aus dem Bereich der Gen- und Zelltherapie. Das Tandem-Programm entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt, in enger Zusammenarbeit mit dem DLR Projektträger. Ziel ist es, dass Ärzte in der Facharztweiterbildung gemeinsam mit Forschenden, die nicht in der Patientenversorgung tätig sind, ein translationales Projekt im GCT-Bereich bearbeiten und sich aktiv am Kompetenz- und Netzwerkaufbau beteiligen. Frist für Anträge endet am 22. August Über eine Förderdauer von zwei Jahren hinweg bietet das Programm diesen Tandems eine durch anteilige Stellenfinanzierung gesicherte „protected time” für die gemeinsame Forschung. Zudem erhalten die Geförderten Sachmittel für ihr Projekt, finanzielle Unterstützung für projektrelevante Reisen sowie Weiterbildungs- und Netzwerkangebote im Bereich GCT. Auf nationaler Ebene trägt das Tandem-Programm dazu bei, translationale Vernetzungsstrukturen zwischen Grundlagenforschung und Klinik einerseits sowie Akademie und Industrie andererseits zu stärken. Die Fördermaßnahme wird durch Mitarbeitende des DLR Projektträgers im Bereich Gesundheit unterstützt. Das im Herbst 2024 pilotierte Förderformat wurde evaluiert und die zweite Ausschreibung nun bedarfsgerecht adaptiert. So wurden beispielsweise die Flexibilität der Forschungszeit erhöht, die Antragskriterien für Junior Clinician Scientists angepasst und die Beantragung von Sachmitteln ermöglicht. Anträge sind bis Freitag, den 22. August 2025, 12:00 Uhr MEZ, einzureichen. „Nationale Strategie“ gibt konkrete Empfehlungen Die Förderung wird im Rahmen der „Nationalen Strategie für gen- und zellbasierte Therapien“ umgesetzt, mit deren Koordination und Moderation das BIH vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt beauftragt wurde. Die Strategie enthält konkrete Empfehlungen in acht Handlungsfeldern, die von Oktober 2023 bis Mai 2024 in einem Multistakeholder-Prozess von rund 150 Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet wurden und nun sukzessive umgesetzt werden.
Mehr erfahren zu: "Uro-onkologie: Operationen verlaufen besser, wenn das OP-Team sich kennt" Weiterlesen nach Anmeldung Uro-onkologie: Operationen verlaufen besser, wenn das OP-Team sich kennt Ein höheres Maß an Vertrautheit im OP-Team führt zu deutlich kürzeren Operationszeiten sowie kürzeren Krankenhausaufenthalten und weniger Wiederaufnahmen, wie eine Studie von Ärzten der Sheffield Teaching Hospitals in Großbritannien nahelegt. […]
Mehr erfahren zu: "WCLC 2025: Befragung europäischer Lungenkrebspatienten deutet auf Kommunikationslücken hin" WCLC 2025: Befragung europäischer Lungenkrebspatienten deutet auf Kommunikationslücken hin Eine groß angelegte Umfrage der Organisation Lung Cancer Europe (LuCE) hat wichtige Hindernisse in der Kommunikation zwischen Patienten mit Lungenkrebs und deren Behandlern identifiziert. Diese führten dazu, dass Patienten nicht […]
Mehr erfahren zu: "Glioblastom: Molekulare Diagnostik ermöglicht zielgerichtete Therapie ohne Zeitverzug" Weiterlesen nach Anmeldung Glioblastom: Molekulare Diagnostik ermöglicht zielgerichtete Therapie ohne Zeitverzug Forschende aus Heidelberg haben in der multizentrischen Studie „NCT Neuro Master Match (N2M2)“ den Einsatz zielgerichteter Medikamente in der Ersttherapie bei neu diagnostiziertem Glioblastom geprüft. Von fünf getesteten Medikamenten zeigte […]