BTV-8 im Saarland: Sperrzone reicht in mehrere Bundesländer hinein10. November 2025 (Symbolbild) Foto: © littlewolf1989 – stock.adobe.com Am 06.11.2025 bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Nachweis der Blauzungenkrankheit (BTV-8) in einem Rinderbestand im Saarland. Um empfängliche Tiere wie Rinder, Schafe und Ziegen nicht zu gefährden, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Nach dem Ausbruch eines neueren Typs der Blauzungenkrankheit, BTV-8, im Saarland muss eine Sperrzone von mindestens 150 Kilometern bis weit in andere Bundesländer hinein ausgewiesen werden. In Rheinland-Pfalz sind mit Ausnahme des Landkreises Altenkirchen sämtliche Kreise betroffen, wie die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm mitteilte. In Hessen erstreckt sich die Sperrzone laut Landwirtschaftsministerium über weite Landesteile im Süden. Betroffen sind die Kreise Bergstraße, Groß-Gerau, Rheingau-Taunus und Main-Taunus sowie die Städte Wiesbaden und Darmstadt, außerdem Teile der Kreise Odenwald, Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Hochtaunuskreis und Limburg-Weilburg sowie Teile der Städte Frankfurt und Offenbach. Früherer Ausbruch der Tierseuche in Baden-Württemberg Nach einem früheren Ausbruch der Blauzungenkrankheit mit der neueren Variante BTV 8 vor wenigen Wochen im badischen Ortenaukreis lag Hessen bereits mit Teilen der Kreise Bergstraße und Odenwald in einer Sperrzone, teilte das Ministerium mit. Zu dem neuen Ausbruch kam es der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm und dem hessischen Landwirtschaftsministerium zufolge nun am 6. November in einem Rinderbetrieb im saarländischen Saarpfalz-Kreis. Für Menschen ungefährlich – für die Tiere eine ernste Bedrohung Für den Transport von Tieren empfänglicher Arten aus der BTV-8-Sperrzone heraus gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Zone gibt es laut dem hessischen Landwirtschaftsministerium hingegen keine Beschränkungen. Für Menschen sei das Virus ungefährlich. Infizierte Tiere dagegen bekommen hohes Fieber, wirken apathisch und fressen nicht mehr. Nase und Mund sind gerötet und die Zunge schwillt an. Im schlimmsten Fall kann die Krankheit tödlich enden. Für die Tierhalter können durch das Virus erhebliche wirtschaftliche Schäden entstehen.
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