DCCV hat Selbsthilfe-Podcast zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gestartet

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Gerade während der COVID-19-Pandemie, die für chronisch Kranke eine besondere Herausforderung darstellt, will die Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) mit neuen digitalen Kanälen Betroffene und Interessierte noch besser informieren.

So hat der DCCV-Landesverband Berlin/Brandenburg nun „Crohn, Colitis & Co. – der DCCV-Podcast“ ins Leben gerufen. In einem jeweils rund 30-minütigen Beitrag kommen Betroffene mit verschiedenen Fachexperten zu CED-relevanten Themen ins Gespräch und geben einen Einblick in das
Leben mit einer chronischen Krankheit.

Die erste Folge beschäftigt sich mit den „Besonderheiten bei COVID-19 mit einer CED”. Denn viele CED-Betroffene stellen sich zum Beispiel die Frage, ob sie – gerade im aktiven Krankheitsschub und/oder unter einer immunsuppressiven Therapie – zur Risikogruppe gehören. Im
Interview gibt CED-Expertin Prof. Britta Siegmund von der Charité Berlin eine Einschätzung der Lage und konkrete Handlungsempfehlungen.

In der zweiten Folge ist das Team vom Landesverband mit Diana Wlodarczak, Beauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende von der HTW Berlin, im Gespräch. Denn das neue
Wintersemester ist gerade so richtig angelaufen und Studieren mit einer CED hält ebenso besondere Herausforderungen bereit. Es werden Fragen geklärt wie: Wer kann sich an die Beratungsstellen wenden? Wann ist der beste Zeitpunkt? Wie funktioniert es mit Nachteilsausgleichen, Sonder- und Härtefallanträgen oder einem Antrag auf alternative Prüfungsleistungen? Oder auch ganz konkret: Was habe ich für Möglichkeiten, wenn der Dozent mich nicht auf die Toilette lassen möchte?

Weitere Folgen sind bereits in der Umsetzung und Planung. Abrufbar ist der Podcast auf der Webseite der DCCV sowie über bekannte Streamingplattformen.