DGP 2025: Pneumologenkongress mit starkem Programm hat begonnen9. April 2025 DGP-Kongresspräsident Dirk Koschel begrüßt vor dem Congress Center Leipzig erste Teilnehmer. (Foto: © Mike Auerbach) Unter dem Motto „Pneumologie 2025 – Herausforderungen und Möglichkeiten“ ist heute (9. April) im Leipziger Congress Center mit mehr als 4000 Teilnehmenden der 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin gestartet. Bis Samstag (12. April) werden in mehr als 100 Symposien und Poster-Präsentationen aktuelle Themen und die neuesten Erkenntnisse aus dem breitgefächerten Themengebiet der Pneumologie diskutiert. Rund 640 Referenten stellen in mehr als 1000 Präsentationen ihre neuesten Forschungsergebnisse vor. „Die Lungenmedizin steht vor großen Herausforderungen und vielen neuen Möglichkeiten“, unterstreicht Prof. Dirk Koschel, Präsident des 65. DGP-Kongresses. „Was das für Kliniken und Praxen bedeutet, werden wir vor Ort diskutieren. Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.“ Dabei geht es um Diagnoseverfahren mithilfe von Künstlicher Intelligenz und die Digitalisierung der Pneumologie grundsätzlich, es wird über seltene Erkrankungen genauso diskutiert wie über neue Erkenntnisse zur Rauchentwöhnung. Das Lungenkrebs-Screening wird thematisiert, ebenso die personalisierte Therapie. Key Note Lectures zu Health Security, KI und Politik Spannende Themen bieten die drei Keynote-Vorträge beim diesjährigen DGP-Kongress. So wirdeProf. Leif Erik Sander, Direktor der Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, spricht am Samstag über „Health Security in Deutschland“. Am Freitagmorgen stellt Prof. Daniel Truhn von der RWTH Aachen seine Erkenntnisse zu „KI in der Medizin“ vor und erläutert Herausforderungen und Möglichkeiten. Truhn leitet in Aachen das Labor für Künstliche Intelligenz in der Medizin innerhalb der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Über „Medizin und Politik – Möglichkeiten und Herausforderungen“ referiert am Donnerstagmorgen Prof. Michael Albrecht. Er leitete von 2002 bis 2024 als Medizinischer Vorstand das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Albrecht ist zudem Mitgründer und Vorstand des Ostdeutschen Lungenzentrums (ODLZ). Die Key Note Lectures werden jeweils zum Tagesauftakt um 8 Uhr gehalten und auch im Livestream übertragen. Technischer Fortschritt, neue Behandlungsmethoden und Gesundheitspolitik Unter dem Motto „Pneumologie 2025 – Herausforderungen und Möglichkeiten“ will Kongresspräsident Koschel wichtige Akzente setzen: „Die Pneumologie steht an einem entscheidenden Punkt, an dem technologische Fortschritte, neue Behandlungsmethoden und veränderte gesundheitspolitische Rahmenbedingungen uns vor vielfältige Herausforderungen stellen – und uns zugleich neue Möglichkeiten eröffnen. Diese müssen wir nutzen und unser Fachgebiet der Pneumologie aktiv mitgestalten. Im Interesse unserer täglichen Arbeit und zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten“, betont der Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Pneumologie am Lungenzentrum Coswig sowie Bereichsleiter Pneumologie am Universitätsklinikum Dresden.
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