Digitalisierung: BvDU kooperiert mit Software-Firma

Axel Belusa, Präsident des Berufsverbands der Deutschen Urologie. Foto: BvDU

Der Berufsverband der Deutschen Urologie (BvDU) will gemeinsam mit einem Softwareunternehmen die digitale Anamnese und Aufklärung in der Urologie voranbringen.

Ziel ist es laut einer aktuellen BvDU-Mitteilung, gemeinsam mit dem Freiburger Unternehmen Idana die urologische Versorgung durch digitale Workflows effizienter und patientenzentrierter zu gestalten. „Strukturierte, digital unterstützte Prozesse sind für unsere Mitglieder ein zentraler Faktor, um den steigenden organisatorischen Anforderungen in der Praxis gerecht zu werden“, erklärt Dr. Axel Belusa, Präsident des BvDU. „Mit Idana schaffen wir für unsere Berufsgruppe einen Zugang zu einer innovativen Lösung, die sowohl die Effizienz als auch die Patientenzentrierung verbessert. Digitalisierung soll den Arzt unterstützen – nicht ersetzen.“

Wie der BvDU weiter mitteilt, soll Idana die gesamte Vor- und Nachbereitung des Patientenkontaktes digitalisieren. Die Patienten füllen dazu vor dem Termin medizinische Fragebögen online aus; die Daten fließen strukturiert und automatisiert in die Praxissoftware. Auch die Aufklärung für operative Eingriffe lassen sich laut dem Berufsverband mit Idana rechtssicher und digital abbilden, z.B. mit den inkludierten Inhalten von Thieme Compliance.

„Wir freuen uns über die Kooperation mit dem BvDU“, sagt Dr. Lilian Rettegi, Co-CEO von Idana. „Mit Idana können Ärztinnen und Ärzte den gesamten Behandlungsprozess digital abbilden – von der Anamnese über das Patientenmanagement bis zur OP-Aufklärung. Das ermöglicht eine deutliche Prozessoptimierung und schenkt Ärztinnen und Ärzten endlich wieder die wertvolle Zeit, die sie in die persönliche Betreuung der Patienten investieren können. Gleichzeitig profitieren Patienten von einer schnellen, zielgerichteten Behandlung und klaren Informationsprozessen.“

(ms/BIERMANN)