DOG 2023: Gerd U. Auffarth neuer Präsident der Fachgesellschaft

Prof. Nikolaos E. Bechrakis (l.) übergibt die Amtskette der DOG-Präsidentschaft an Prof. Gerd U. Auffarth. Foto: Schulz/Biermann Medizin

Prof. Nikolaos E. Bechrakis hat am Sonntag die Amtskette der DOG-Präsidentschaft an Prof. Gerd U. Auffarth (Heidelberg) weitergereicht.

Nach vier Tagen voller Präsentationen, Workshops, Symposien, Updates, Preisverleihungen und kulturellem Programm ging am Sonntagmittag der 121. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) zu Ende und damit auch die Amtszeit von DOG-Präsident Bechrakis.

Bevor er sein Amt und die Präsidentenkette übergab, bedankte sich Bechrakis bei allen Beteiligten für die erfolgreiche DOG 2023. Hier galt seine Anerkennung aber nicht nur den Teilnehmenden und Vortragenden, sondern auch der Geschäftsstelle der DOG. Als kleines Zeichen der Wertschätzung überreichte Bechrakis, Direktor der Universitätsaugenklinik Essen, den Mitgliedern der Geschäftsstelle ein Geschenk aus dem Ruhrgebiet: eine Kappe mit dem Aufdruck „Glück auf“.  „Das wünschen wir Euch!“, betonte er nachdrücklich. Des Weiteren bedankte sich der scheidende Präsident herzlich bei der Industrie und allen Sponsoren, ohne die solch eine große Tagung nicht möglich wäre.

„Internationale Zusammenarbeit, Kooperation und Netzwerke“
Dann war die Zeit gekommen, das „große Gewicht“ des Amtes – wie Bechrakis betonte – in Form der Kette an den neuen DOG-Präsidenten, Prof. Gerd Auffarth (Heidelberg), symbolisch weiterzureichen. Der bisherige 1. Vizepräsident bedankte sich bei seinem Vorgänger für diesen tollen Kongress und das zurückliegende Jahr, welches er als Vizepräsident habe miterleben dürfen. Auffarth berichtete, dass er so das gesamte Team habe kennenlernen und auch erfahren können, wie die DOG funktioniere. Das gäbe ihm das Gefühl zu wissen, worauf er sich in seiner anstehenden Amtszeit einlasse.

Auffarth lud alle herzlich zur DOG 2024 ein, die sich dem Thema „Internationale Zusammenarbeit, Kooperation und Netzwerke“ widmen wird. Als Grund für die Wahl dieses Schwerpunktes nannte Auffarth, dass es in den zurückliegenden Jahren für alle schwierig gewesen sei zusammenzukommen. Aufgrund der Pandemie und auch durch den anhaltenden Ukraine-Krieg gebe es eine Generation junger Augenärzte, die ihre Fortbildung im Prinzip nur online absolviert hätten. Gerade diese jungen Ärzte sollten wieder im „großen Stil“ zusammenkommen und ihren Horizont erweitern können. Dazu müsse man sie auch mit Kollegen aus dem Ausland zusammenbringen, betonte Auffarth und hoffte, im nächsten Jahr noch mehr Internationalität in den Kongress bringen zu können.

Als erste Amtshandlung lud der neue DOG-Präsident dann zu einem kleinen Umtrunk ein, um die 121. DOG-Jahrestagung abzuschließen. (SaS)