ERC Starting Grant: 1,6 Millionen Euro für Jakob Zimmermann13. September 2024 Verstärkung für die Würzburger Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie: Der ERC-Starting-Grant-Preisträger Jakob Zimmermann startet hier mit seinem Team. (Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg) Der European Research Council (ERC) fördert in Würzburg ein mehrjähriges wissenschaftliches Projekt, bei dem es um das Zusammenspiel zwischen Darmmikrobiom und Immunsystem geht. Der Immunsystemforscher Dr. Jakob Zimmermann hat für sein Forschungsprojekt eine hochdotierte Förderung des ERC erhalten. Seit September 2024 verstärkt der Wissenschaftler das Institut für Systemimmunologie an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg mit einem eigenen Team. Dabei arbeitet er eng mit der Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie zusammen.Mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Millionen Euro fördert der ERC nun ein mehrjähriges wissenschaftliches Projekt über das Zusammenspiel zwischen Darmmikrobiom und Immunsystem. Zimmermann, der die Förderung erfolgreich eingeworben hat, möchte das T-Zell-Immungedächtnis im Darm besser verstehen. Dieses Verständnis ist entscheidend für neue Therapieansätze gegen Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und für das verbesserte Design von Impfstoffen.„Mit dem ERC Starting Grant wollen wir aufklären, wie Gedächtnis-T-Helfer-Zellen durch die Darmflora reguliert werden. Dazu nutzen wir innovative mikrobiologische und immunologische Werkzeuge. Ich freue mich sehr darüber, dass ich den Grant erhalten habe und damit meine eigenen Forschungsideen vorantreiben kann“, erklärt Zimmermann. Immunzellen im Darm verstehen, um neue Therapieansätze zu entwickeln „Bislang ist unklar, ob das menschliche Immunsystem ein T-Zell-Gedächtnis gegen die Darmmikrobiota aufbaut – ähnlich wie es von Impfungen oder Infekten bekannt ist. Wir sind überzeugt, dass ein besseres Verständnis des Mikrobiota-spezifischen T-Zell-Gedächtnisses entscheidend sein könnte, um bessere Schleimhaut-Impfstoffe zu entwickeln und plötzliche Krankheitsrückfälle bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu verhindern“, fasst der Wissenschaftler den Forschungsansatz zusammen.
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