HDZ NRW ist offizieller Fortbildungsstandort Junge Kardiologie

Kardiologischer Nachwuchs am Fortbildungsstandort HDZ NRW. Linke Seite (v. oben n. unten): Max Potratz, Philipp Lukas, Johannes Kirchner. Rechte Seite: Vera Fortmeier, Muhammed Gerçek. Ansprechpartnerin für die Junge Kardiologie in Bad Oeynhausen ist Sara Waezsada (Mitte). Abbildung: Marcel Mompour

Mit dem Gütesiegel „Young DGK“ zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, für seine aktive Beteiligung am akademischen Veranstaltungsprogramm aus.

Bisher nur zwölf Einrichtungen deutschlandweit dürfen sich „Fortbildungsstandort Junge Kardiologie“ nennen. Als eine der ersten Einrichtungen hat das HDZ NRW, Bad Oeynhausen, dieses Gütesiegel der DGK für seine Kliniken der Allgemeinen und Interventionellen Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Volker Rudolph) sowie der Elektrophysiologie/Rhythmologie (Direktor: Prof. Philipp Sommer) erhalten.

Beide Klinikdirektoren sind seit 2018 am HDZ NRW tätig und haben es sich zum Herzensanliegen gemacht, jungen Kolleginnen und Kollegen ihren Fachbereich nicht nur in der klinischen Praxis zu vermitteln, sondern auch spezielle Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten zu ermöglichen. „Die Investition in den wissenschaftlichen Nachwuchs ist unabdingbar, wenn wir die kardiologische Versorgung in ihrem gesamten Spektrum bestmöglich weiterentwickeln wollen.“

2021 waren vier Ärzte und eine Ärztin aus dem HDZ NRW erstmals an der DGK-Initiative „Fortbildungsstandort Junge Kardiologie“ beteiligt: Dr. Vera Fortmeier, Dr. Muhammed Gerçek, Dr. Johannes Kirchner, Philipp Lukas und Dr. Max Potratz. In den beiden kardiologischen Kliniken des HDZ NRW werden derzeit 44 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte mit dem Ziel der fachärztlichen Weiterbildung ausgebildet.

Es liegt eine Weiterbildungsermächtigung für die gesamte Innere Medizin und Kardiologie auch nach der neuen Weiterbildungsordnung vor. Die Grundlage bilden wöchentliche klinikinterne Fortbildungsveranstaltungen und ein elektronisches Logbuch als Grundlage für regelmäßige oberärztliche Evaluationsgespräche auf der Grundlage der Weiterbildungsordnung der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Darüber hinaus nimmt der ärztliche Nachwuchs nach Vereinbarung an Akademiefortbildungen der DGK und anderen Fachgesellschaften teil.