Herzgesundheit für alle: Kostenfreie Beratung bei der Freiburger Tafel2. Juli 2024 Dirk Westermann (1. v. l.) und Hans-Herbert Weyer (1. v. r.) leiten das Projekt bei der Freiburger Tafel. Jeweils zwei Ärzte der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg führen die Untersuchungen durch. (Foto: ©Universitätsklinikum Freiburg) Das Universitätsklinikum Freiburg bietet gemeinsam mit der Freiburger Tafel einen niederschwelligen Zugang zu medizinischer Beratung an. Gemeinsam ein Zeichen für Gesundheitsprävention und soziale Verantwortung setzen: Das Universitätsklinikum Freiburg und die Freiburger Tafel haben ein Projekt ins Leben gerufen, das bedürftigen Menschen einen niederschwelligen Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglicht. Seit März 2024 können sich Besucher der Freiburger Tafel bei einer ärztlichen Sprechstunde vor Ort einmal im Monat in Bezug auf ihre Herzgesundheit beraten lassen. Jeweils zwei Ärzte der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg kümmern sich während der Termine um die Besucher der Tafel. Sie sprechen mit den Betroffenen über ihre Symptome, überprüfen ihre Medikamente und messen Vitalwerte wie Blutdruck. „Das Projekt soll den Menschen eine Tür ins Gesundheitswesen öffnen. Viele wissen aufgrund von Sprachbarrieren nicht, an wen sie sich wenden müssen. Wir können ihnen eine erste Einschätzung geben und sie entweder an den Hausarzt und die Hausärztin oder an Spezialist*innen verweisen,“ erklärt Prof. Dirk Westermann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Freiburg. „In einem Fall konnten wir sogar einen Patienten mit akutem Herzinfarkt direkt in die Notaufnahme bringen und so sein Leben retten.“ Interessierte können sich vorab auf einer Liste für die Untersuchungen eintragen. Bereits nach wenigen Tagen sind die Termine ausgebucht. „Es ist einfach wunderbar zu sehen, dass unsere Kund:innen diese Möglichkeit wahrnehmen und wir sie somit auch in Gesundheitsfragen unterstützen können“, sagt Hans-Herbert Weyer, Vorstandsmitglied der Freiburger Tafel.
Mehr erfahren zu: "Genetischer Auslöser für Adipositas schützt gleichzeitig das Herz" Genetischer Auslöser für Adipositas schützt gleichzeitig das Herz Es klingt paradox: Eine genetische Mutation, die zu starker Adipositas führt, reduziert gleichzeitig das Risiko von Herzkrankheiten und senkt Cholesterinwerte. Doch genau das konnten Forschende der Ulmer Universitätsmedizin nun zeigen.
Mehr erfahren zu: "Kritik an Apothekenreform: ALM sieht Gesundheitsversorgung gefährdet" Kritik an Apothekenreform: ALM sieht Gesundheitsversorgung gefährdet Die geplante Apothekenreform des Bundesgesundheitsministeriums greift nach Ansicht des Verbandes Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) unnötig in bewährte Versorgungsstrukturen ein. Patientenzentrierte und qualitätsorientierte Labordiagnostik sei integraler Bestandteil guter Medizin […]
Mehr erfahren zu: "NSTE-ACS: Neue Risikoeinstufung auf Basis Künstlicher Intelligenz" NSTE-ACS: Neue Risikoeinstufung auf Basis Künstlicher Intelligenz Mithilfe Künstlicher Intelligenz entwickelten Forscher den GRACE-Score zur Abschätzung des Risikos von Patienten mit akutem Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (NSTE-ACS) weiter. Damit lässt sich die Behandlung offenbar gezielter steuern.