Kinderklinik der Charité verbessert Aufnahme und Aufenthalt

Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur; Simon Batt-Nauerz, Leiter des Geschäftsbereichs Bau, Infrastruktur und Nachhaltigkeit an der Charité; Dr. Pia Krone, Freundeskreis der Charité und Prof. Martin Kreis, Vorstand Krankenversorgung; Dr. Krone schneidet ein blaues Band durch
Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur; Simon Batt-Nauerz, Leiter des Geschäftsbereichs Bau, Infrastruktur und Nachhaltigkeit an der Charité; Dr. Pia Krone, Freundeskreis der Charité und Prof. Martin Kreis, Vorstand Krankenversorgung. (Bild: © Charité/ Maria Streltsova)

Großzügige Förderer der Kinderklinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben Projekte zur Verbesserung der räumlichen Bedingungen für Kinder und Familien ermöglicht. Entstanden sind ein freundlich und funktional gestalteter Eingangs- und Foyerbereich, eine modernisierte Kindernotaufnahme sowie ein inklusiver Spielplatz, die das Ankommen und den Aufenthalt erleichtern.

Finanziert wurden die drei Bauprojekte vorwiegend durch die Unterstützung der Spender. Astrid Lurati, Vorstand Finanzen und Infrastruktur, betont: „Diese Projekte zeigen, was entstehen kann, wenn sich Menschen gemeinsam für Kinder starkmachen. Wir sind unseren Förderern sehr dankbar – ohne ihr Engagement und ihre Spendenbereitschaft wäre die Umsetzung in dieser Form nicht möglich gewesen.“

Inklusiver Spielplatz als Ort der Begegnung

Ein zentrales Projekt ist der inklusive Spielplatz. Barrierefrei und naturnah gestaltet, lädt er Kinder mit und ohne Einschränkungen zum gemeinsamen Spielen ein. In einer Kinderklinik spielen Inklusion und Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle, denn hier begegnen sich kranke und gesunde Kinder. So ist der Spielplatz beispielsweise auch für Rollstuhlfahrende schwellenlos erreichbar. Die Auswahl der Spielgeräte fördert die Interaktion der Spielenden miteinander. Über ein Ruftelefon kann miteinander gesprochen, gemeinsam Karussell gefahren, oder Tischtennis gespielt werden – sogar ein Trampolin ist rollstuhltauglich. So werden nicht nur körperliche, sondern auch gedankliche Barrieren abgebaut. Kinder, Eltern, Geschwister sowie Mitarbeitende können hier gemeinsam Zeit verbringen und Begegnung erleben. Ermöglicht wurde das Projekt durch die großzügige Spende des „Freundeskreises der Charité“.

Kindernotaufnahme: Schneller, sicherer und kindgerechter

Die modernisierte Kindernotaufnahme verbindet funktionale Anforderungen mit einer kindgerechten Gestaltung. Helle Behandlungsräume, kurze Wege und eine klare Struktur verbessern die Versorgungssituation dabei erheblich. Separate Wartezonen ermöglichen mehr Privatsphäre und weniger Stress – für Kinder, Eltern und das medizinische Personal gleichermaßen. „Gerade in der Notaufnahme zählt jede Minute. Unsere neuen räumlichen Strukturen helfen, medizinische Exzellenz mit Empathie zu verbinden“, erklärt Prof. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung. Die Modernisierung der Kindernotaufnahme hat die „Wilhelm Höffner Stiftung“ mit ihrer großzügigen Spende ermöglicht.

Neues Raumkonzept im Foyer: Willkommen in der Kinderklinik

Auch der funktional und optisch neu gestaltete Empfangsbereich sorgt für eine bessere Orientierung und mehr Ruhe: Freundliche Farben, klare Wege und separierte Einheiten für eine diskrete Aufnahme der Patienten schaffen eine Atmosphäre, in der Kinder und Eltern gut ankommen können. Das kinderfreundliche Gestaltungskonzept soll die Wartesituation für die Familien erleichtern. Lurati bekräftigt, die Kinderklinik der Charité sei ein Ort, an dem Heilung beginnt – nicht nur durch Medizin, sondern auch durch Geborgenheit und ein Umfeld, das Vertrauen schenkt. “Diese Investitionen sind weit mehr als neu gestaltete Räume – sie schaffen nicht nur eine funktionale Organisationseinheit, sondern auch eine Willkommensatmosphäre für Kinder und ihre Familien in oft schwierigen Momenten. Zugleich wird durch die neue Verortung der Aufnahme im Foyer eine erhebliche Entlastungssituation auf den Stationen geschaffen, die die Prozessabläufe dort für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheblich verbessert.“ Die Umgestaltung des Eingangsbereichs wurde durch die großzügige Spende von Hakki und Kenan Simsek ermöglicht.