Matthias Gorenflo ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler e.V.

Matthias Gorenflo, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler am UKHD. Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg

Prof. Matthias Gorenflo, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), ist für eine Amtszeit von zwei Jahren zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler e.V. (DGPK) gewählt worden.

Seit 2020 ist Gorenflo bereits ein festes Mitglied des Vorstands der DGPK, vertritt die Gesellschaft nach Außen, unterstützt neben wissenschaftlichen Projekten auch die Erstellung von Behandlungs-Leitlinien und berät gesundheitspolitische Gremien.

Dem Kinderkardiologen ist in seiner Amtszeit besonders daran gelegen, zusammen mit dem Vorstand der DGPK Nachwuchs und Forschung im Bereich der Kinderkardiologie zukunftsweisend und nachhaltig zu fördern. Ein Beispiel hierfür ist der jährlich ausgelobte Wissenschaftspreis der DGPK oder die Forschungsförderung speziell für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Darüber hinaus haben wir mit der Akademie der DGPK eine wichtige Adresse für die Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinderkardiologie. Wir möchten junge Menschen für die Disziplin der Kinderkardiologie motivieren“, betont der neu gewählte Vereinspräsident.

Die Schwerpunkte im Bereich Forschung sieht Gorenflo derzeit in den Themenbereichen Herzinsuffizienz, interventionelle Katheterverfahren und Beeinflussung der Lungengefäßdurchblutung. Fortschritte in allen diesen Bereichen seien notwendig, um die Prognose und Lebensqualität der schwerkranken Patienten zu verbessern.

Im Hinblick auf die Entwicklungen in der Klinik hebt Gorenflo auch für die Kinderkardiologie die Katheter-Interventionen hervor. Im Laufe der Jahre habe sich das Fach weg von einem konservativen hin zu einem innovativen Bereich mit schonenden Katheter-Interventionen entwickelt. Für die Betroffenen sei ein solcher Eingriff, im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise, nicht nur schonender, auch die Nachbehandlungszeit verkürze sich.