Mecklenburg-Vorpommern: Gesundheitsministerin fordert Umsetzung der Maßnahmen zur Geburtshilfe und Pädiatrie30. April 2024 Foto: © New-Africa/stock.adobe.com Am 6. März verabschiedete die Gesundheitskommission Mecklenburg-Vorpommern (MV) das „Zielbild Geburtshilfe und Pädiatrie“. In der Landtagssitzung am 25. April debattierte das Parlament über die Umsetzung der Maßnahmen. Die Gesundheitsministerin von MV, Stefanie Drese, appellierte: „Lassen Sie uns im Interesse der Kinder und jungen Familien gemeinsam an einem Strang ziehen, auch wenn wir zum Teil neue Wege gehen müssen und es einen langen Atem braucht.“ Weiterhin betonte sie: „Unsere Geburtskliniken, gynäkologischen und pädiatrischen Praxen, Hebammen und Geburtshelfer sowie spezielle Unterstützungsnetzwerke für junge Familien wie die Frühen Hilfen leisten hervorragende Arbeit zum Wohl der Schutzbedürftigsten in unserer Gesellschaft.“ Um trotz der demografischen Entwicklung und den Besonderheiten eines dünnbesiedelten Flächenlandes auch zukünftig eine gute Versorgung zu gewährleisten, seien perspektivisch jedoch weitere Anstrengen zur Sicherung einer bedarfsgerechten Versorgung notwendig. Diskussion um künftige Ausgestaltung der Geburtshilfe und kindermedizinischen Versorgung Für das Zielbild haben sich die Kommissionsmitglieder auf Vorschläge für die künftige Ausgestaltung der Geburtshilfe und kindermedizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern geeinigt. Es behandelt die frauenzentrierte Schwangerenversorgung, die sektorenübergreifende, ambulante und stationäre Versorgung, die Notfallversorgung sowie die Querschnittsthemen Prävention, Telemedizin und Fachkräfte. „Mir ist besonders wichtig, dass nicht nur Visionen dargelegt werden, sondern die konkreten Schritte, um diese an den Patientinnen und Patienten und ihren Bedarfen orientiert zu verwirklichen“, verdeutlichte Drese. Für Drese sei es nun entscheidend, dass sich die Akteure im Gesundheitswesen und der Politik auf den gemeinsamen Weg der Umsetzung machten: „Das Gerüst steht, die Arbeiten, um die Geburtshilfe und Pädiatrie im Land zukunftsfest zu gestalten, können starten“, sagt sie abschließend.
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