Neue Daten: Leberschäden nach COVID-19-Impfung sind seltener als nach Grippeimpfung

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Eine Studie unter Verwendung elektronischer Krankenakten der Indiana University Health (USA) hat ergeben, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Personen, die gegen COVID-19 geimpft werden, Leberschäden erleidet.

Die Studienautoren untersuchten Patienten ohne vorbestehende Lebererkrankung, die zwischen Dezember 2020 und Oktober 2021 gegen COVID-19 geimpft worden waren. Sie wurden mit einer Kontrollgruppe von Patienten ohne vorbestehende Erkrankung verglichen, die 2019 einen Influenza-Impfstoff erhalten hatte. Von 470.274 gegen COVID-19 geimpften Personen erlitten 177 (0,038%) eine Leberschädigung. Bei 60 Prozent der Betroffenen handelte es sich um Frauen und 90 Prozent waren weiß. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der ersten COVID-19-Impfung betrug 70 Jahre. Im Vergleich zur Influenza-Kontrollgruppe waren bei Personen in der Gruppe mit COVID-19-Impfung Leberschäden nach der Impfung seltener (0,038% vs. 0,069%).

Laut Hauptautorin Dr. Naga Chalasani vom Department of Medicine der Indiana University (USA) ergänzt die vorliegende Studie die zunehmende Evidenz für die Sicherheit der COVID-19-Impfung mit einer geringeren Häufigkeit von Leberschäden im Vergleich zu anderen Impfstoffen, die zur Standardbehandlung gehören.