Neue Oberärztin für die Urologie in Mallersdorf23. Juli 2020 Anna-Mária Barta-Kelemen. Foto: Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, Die Urologische Hauptabteilung der Klinik Mallersdorf (Niederbayern) hat mit Dr. Anna-Mária Barta-Kelemen eine neue Oberärztin und Fachärztin für Urologie im Team. Steigende Patientenzahlen hätten dazu geführt, dass eine vierte urologische Facharztstelle ausgeschrieben wurde, schreibt die Klinik auf ihrer Website. Seit Anfang Juli arbeitet Barta-Kelemen im Team von Chefarzt Dr. Gunnar Krawczak, Chefarzt Dr. Tobias Lindenmeir und Oberarzt Ireneusz Florian. „In diesem modernen Fachgebiet gibt es sehr dynamische Entwicklungen, die ich interessant vermittelt bekam”, berichtet die neue Oberärztin über ihre Faszination für die Urologie, die während ihres vierten Studienjahres der Humanmedizin in Rumänien geweckt wurde. Nach erfolgreichem Staatsexamen schnupperte sie auch in andere Fachrichtungen wie die Gynäkologie und Neurologie hinein, entschied sich dann aber für die Facharztausbildung in der Urologie, die „einfach am besten passte.” Diese absolvierte sie als Assistenzärztin in einer großen Klinik in Klausenburg im Institut für Urologie und Nierentransplantation. Aufgrund fehlender beziehungsweise nur befristeter Stellen in Rumänien entschied sich die junge Urologin, wie viele ihrer ärztlichen Kollegen, für einen Neuanfang im Westen. Dieser begann für sie 2012 am Sana Klinikum in Hof. Hier sammelte sie weitere Erfahrung im gesamten Spektrum der urologischen Patientenversorgung und erwarb die Zusatzbezeichnungen Palliativmedizin und Medikamentöse Tumortherapie bei urologischen Krebspatienten. Ebenfalls war sie in der Beratungsstelle für Inkontinenz und in der Kindersprechstunde tätig. “Die Zusammenarbeit mit einer urologischen Praxis in Hof fand ich sehr lehrreich”, blickt Barta-Kelemen zurück und freut sich, dies auch in Mallersdorf – sogar unter einem Dach – vorzufinden. „Es ist wichtig, zu erfahren, wie es den Patienten nach einer OP geht, und eine gute Weiterversorgung sicherzustellen.” In der Urologie als bisherige Männerdomäne – was sich derzeit ändert, denn gerade viele junge Frauen wählen das Fach – hat Barta-Kelemen insbesondere die Erfahrung gemacht, „dass Patientinnen aus anderen Kulturkreisen, die lieber von einer Frau untersucht werden, oft weite Anfahrten hierfür in Kauf nehmen.” Insgesamt spiele das Geschlecht aber für die Patienten keine Rolle. „Wichtig sind eine gute Diagnostik und Behandlung.” Für ihren neuen Wirkungsbereich wünscht sich die Urologin insbesondere Möglichkeiten, sich in der Oberarztposition weiterzuentwickeln, dazu „Freude an der Arbeit – und natürlich gesunde und glückliche Patienten, wenn diese getan ist”. (Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf / ms)
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