Ausgabe 27/2025

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Mittwoch, 02. Juli 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Kardiologie,

kommen Kinder mit einem angeborenen Defekt der Pulmonalklappe auf die Welt, der einen Klappenersatz erfordert, ist ihr medizinischer Weg bereits vorgezeichnet: Im Abstand von fünf bis zehn Jahren erwarten die Kinder Eingriffe am Herzen, um die Pulmonalklappe auszutauschen und durch ein größeres Modell zu ersetzen. Und auch bei Erwachsenen sind die derzeit verwendeten Klappen aus tierischem Gewebe nur begrenzt haltbar.
Eine „nahezu unbegrenzte Haltbarkeit“ – wie es in einer aktuellen Mitteilung des Deutschen Herzzentrums der Charité (DHZC) heißt – verspricht eine neuartige Herzklappe, die aus körpereigenem Gewebe nachgebildet wird. Nicht nur soll diese Art der Klappe deutlich länger halten, sondern im Idealfall auch mitwachsen – und damit die Anzahl der offenen Herzoperationen bei Kindern deutlich senken.
Ob dies tatsächlich der Fall ist, muss sich allerdings erst noch herausstellen. Das in Vorstudien getestete Verfahren hat erst kürzlich die Erlaubnis zum Einsatz am Menschen erhalten. Die ersten beiden erwachsenen Patienten wurden laut DHZC bereits erfolgreich damit behandelt. Die Unbedenklichkeit soll zunächst an insgesamt sieben Erwachsenen mit Pulmonalklappendefekt gezeigt werden, bevor eine größere Studie folgt, in die auch Kinder eingeschlossen werden sollen. Sollte sich das Verfahren langfristig als sicher und machbar erweisen, könnte es sich um einen Durchbruch für die Behandlung von Menschen mit angeborenem Herzfehler handeln.
Details zur Herstellung und Implantation der neuartigen Herzklappe – und welche weiteren Anwendungsfelder die Projektleiter bereits sehen – lesen Sie im entsprechenden Beitrag.
Kommen Sie gut durch die heißen Tage!




   Ihre
   Dr. Aileen Hochhäuser

 

 
 
Erstmals einzigartige Pulmonalklappenprothese aus körpereigenem Gewebe implantiert

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Herzklappen aus tierischem Gewebe sind nur begrenzt haltbar und wachsen nicht mit. Bei Kindern mit defekter Klappe müssen sie daher regelmäßig ersetzt werden. Eine mitwachsende Herzklappe aus körpereigenem Gewebe könnte dies umgehen. Zwei Patienten an der Charité wurde eine solche kürzlich verpflanzt.

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Moderne Kaliumbinder wie LOKELMA® werden von den ESC-Leitlinien für die langfristige Kaliumkontrolle bei Patient:innen mit chronischer oder wiederkehrender Hyperkaliämie empfohlen.2 Bei 9 von 10 Patient:innen ermöglichte LOKELMA® die Aufrechterhaltung der RAASi-Therapie.**,1

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Herzinfarkt: Neue Empfehlungen zur geschlechterspezifischen antithrombotischen Therapie

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eCME: Praxisfälle funktioneller Herzrhythmusstörungen

Sportlich aber herzkrank? Auch aktive Menschen können unter Extrasystolen und Herzstolpern leiden. Diese eCME-Fortbildung zeigt anhand von Fällen aus der klinischen Praxis, wann funktionelle Herzrhythmusstörungen harmlos sind, wann sie behandelt werden sollten und welche Therapieoptionen sinnvoll sind.

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Wie Fettgewebe unsere Blutgefäße verändert: Neue Erkenntnisse zur Gefäßgesundheit bei Übergewicht

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Übergewicht spielt laut einer neuen Studie eine entscheidende Rolle dabei, wie stark Blutgefäße geschädigt werden – und zwar abhängig davon, wo sich das überschüssige Fett im Körper ansammelt.

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SGLT2-Hemmer Empagliflozin stabilisiert die Nierenfunktion bei Patienten nach einem Herzinfarkt

Die Sekundäranalyse der EMPACT-MI-Studie am Mount Sinai School of Medicine, USA, zeigt, dass der SGLT2-Hemmer Empagliflozin die Nierenfunktion erhält und bei Herzinfarktpatienten sicher eingesetzt werden kann.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals

Vorteile für die öffentliche Gesundheit in den USA durch eine verbesserte Behandlung von Hypercholesterinämie: Eine Simulationsstudie mit Erwachsenen aus der NHANES-Studie, die gemäß den Leitlinien behandelt wurden.
J Gen Intern Med 30.06.2025

Vorhofflimmern bei ehemaligen Weltklasse-Ruderern: Rolle von Umwelt- und genetischen Faktoren.
Eur Heart J 2025;ehaf369.

Einnahme von Protonenpumpenhemmern und neu auftretende Hypertonie bei Frauen in den Wechseljahren.
J Am Heart Assoc 2025 Jun 27:e040009.

 
 
 
 
ApoM: Strategie zur Vorbeugung von AMD identifiziert

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Die Behebung von Problemen im Cholesterinstoffwechsel könnte eine der Hauptursachen für Erblindung verhindern. Das zeigen neue Forschungsergebnisse an Mäusen und menschlichen Plasmaproben.

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PANORAMA:

Jeder sechste Mensch weltweit ist nach Angaben der WHO von Einsamkeit betroffen – was jedes Jahr zu 871.000 Todesfällen beitrage, beispielswiese aufgrund eines erhöhten Risikos für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
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Rauchen auf dem Spielplatz oder an der Haltestelle? Damit könnte in Baden-Württemberg bald Schluss sein. Das Land plant strengere Regeln – auch für Shishas und Vapes.
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Nichtübertragbare Krankheiten (NCDs) sind einem neuen WHO-Bericht zufolge in Europa für schätzungsweise 1,8 Millionen vermeidbare Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Demnach stirbt jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau in der Region vor dem 70. Lebensjahr aufgrund von NCDs.
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TERMINE:

12. Ludwigsburger Sportkardiologie-Workshop
12. Juli 2025
Markgröningen

International Symposium on Intensive Cardiovascular Care 2025
7.–9. September 2025
Brüssel, Belgien

EuroACTOS Meeting 2025
11.–12. September 2025
Rotterdam, Niederlande

 
 

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