Ausgabe 19/2025

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Mittwoch, 07. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Kardiologie,

wie können im Fall von ischämischen Hirninfarkten die auslösenden Thromben entstehen und möglicherweise auch vom Körper selbst wieder beseitigt werden? Immunzellen wie Neutrophile und Monozyten galten bislang als Mitverursacher von Thrombosen. Nun konnten Münchener Forschende aber zeigen, dass diese Zellen nicht nur Schaden anrichten, sondern auch helfen können, Thromben wieder aufzulösen. Welche Funktion sie übernehmen, hängt nämlich vom Milieu ab, in dem sie sich befinden. In der sauerstoffarmen Umgebung innerhalb des Thrombus verändern sich Neutrophile so, dass sie thrombolytische Enzyme produzieren. Dieser Prozess kann zudem durch Aktivierung eines bestimmten Signalwegs noch verstärkt werden. Die Forschenden hoffen nun, diese Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Thrombolytika nutzen zu können, die kein oder nur ein geringeres Risiko für Hirnblutungen mit sich bringen.
Ebenfalls als aus München kommt ein neues Tool, das auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert und das die Nachsorge nach Koronorstenting standardisieren und somit verbessern soll. Der KI-Algorithmus namens DeepNeo analysiert dazu automatisiert die Heilungsmuster in intravaskulären optischen Kohärenztomographie-Bildern. Dessen Leistung sei vergleichbar mit menschlichen Experten, schreibt das Münchner Forschungsteam in seiner aktuellen Publikation. „Der nächste Schritt besteht nun darin, KI-Algorithmen wie DeepNeo gezielt in die klinische Praxis zu integrieren“, erklärt der korrespondierende Studienautor Dr. Carsten Marr vom Helmholtz Munich.
Die Details und weitere spannende Meldungen aus der Kardiologie lesen Sie im heutigen Newsletter. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen




   Ihre
   Dr. Aileen Hochhäuser

 

 
 
Vom Feind zum Helfer: Immunzellen können Blutgerinnsel auflösen

Vom Feind zum Helfer: Immunzellen können Blutgerinnsel auflösen

Ein Forschungsteam des LMU Klinikums München und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) hat eine bisher unbekannte Rolle bestimmter Immunzellen bei der Auflösung von Blutgerinnseln entdeckt.

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Lp(a) ist etwa 6-mal atherogener als LDL auf
Partikelbasis.1

Lp(a) ist ein erblicher2, unabhängiger3–6 und kausaler7–11 Risikofaktor für atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankungen. Lp(a)-Spiegel über 50 mg/dL (bzw. über 125 nmol/L) erhöhen die Wahrscheinlichkeit für ein kardiovaskuläres Ereignis deutlich.12

Referenzen

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Künstliche Intelligenz erleichtert die Nachsorge nach Stent-OPs

Ein Forschungsteam aus München hat DeepNeo entwickelt – einen auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierten Algorithmus, der die Analyse von koronaren Stents nach der Implantation automatisiert.

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eCME: Praxisfälle funktioneller
Herzrhythmusstörungen

Herzstolpern, Extrasystolen, unklare Beschwerden bei Sportlern – häufig harmlos, manchmal ernst. Und nicht immer sind Betablocker die richtige Wahl. Diese eCME zeigt anhand von Patientenfällen auf, wie funktionelle Herzrhythmusstörungen differenziert behandelt werden können und wann eine gezielte Elektrolytgabe mit Kalium und Magnesium helfen kann.

Heart cardiogram in the hands of a doctor close-up. Cardiologist is studying the testimony of an electrocardiograph. Cardiogram tape.
 
 
Ausgezeichnete Forschung: Mit KI zur schnelleren Diagnose des Herzinfarkts

Ausgezeichnete Forschung: Mit KI zur schnelleren Diagnose des Herzinfarkts

In diesem Jahr wurde erstmals der Forschungspreis „Digitale Innovationen in der Herzmedizin“ vergeben. Ausgezeichnet wurde eine Forschungsarbeit zum Einsatz eines KI-Algorithmus in der Herzinfarktdiagnostik.

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4. Prevention Academy –
Update kardiovaskuläre Prävention

Die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird für fach- oder hausärztlich tätige, niedergelassene Ärzt:innen immer wichtiger. Welche einfachen und effizienten Ansätze haben sich bewährt, welche sind neu? Einen Überblick gibt die 4. Prevention Academy. Freuen Sie sich u. a. auf aktuelle Studiendaten, ein Leitlinien-Update, interdisziplinäre Themen und spannende Diskussionen.

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Angeborene Herzfehler: Psychokardiologie kommt viel zu kurz

Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai fordert das Aktionsbündnis Angeborene Herzfehler (ABAHF) den Ausbau fachgerechter psychokardiologischer Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH) sowie deren Angehörige.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals


Wirksamkeit und Sicherheit von Lorundrostat bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck.
N Engl J Med 23.04.2025
OCT vs. Angiographie zur Steuerung der perkutanen Koronarintervention bei verkalkten Läsionen: Die randomisierte klinische CALIPSO-Studie.
JAMA Cardiol 30.04.2025
No-touch vs. konventionelle Vene bei koronarer Bypass-Transplantation: Dreijährige Nachuntersuchung der multizentrischen randomisierten PATENCY-Studie.
BMJ 2025;389:e082883
 
 
 
 
Minimalinvasive Operation linksseitiger Aldosteron-produzierender Adenome erweist sich als sehr sicher

Minimalinvasive Operation linksseitiger Aldosteron-produzierender Adenome erweist sich als sehr sicher

Die endoskopische, ultraschallgesteuerte Radiofrequenzablation von Aldosteron-produzierenden Adenomen (APA) stellt eine sichere Alternative zur totalen Adrenalektomie dar. Das zeigt die in „The Lancet“ publizierte Machbarkeitsstudie FABULAS.

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PANORAMA:


Als neuer Professor für noninvasive kardiovaskuläre Bildgebung am Universitätsklinikum Jena untersucht Sebastian Reinartz das Herz- und Gefäßsystem mit modernsten bildgebenden Verfahren.
Seit in Großbritannien eine „Zuckersteuer“ auf Getränke erhoben wird, hat die Industrie den Zuckergehalt in Softdrinks um fast die Hälfte reduziert. Nun plant das britische Finanzministerium, die Abgabe auszuweiten.
Wenig Personal, steigende Zahl von hochaltrigen Patienten: Auf die doppelte demografische Herausforderung sind die deutschen Kliniken laut dem Krankenhaus-Report 2025 der AOK bisher nur unzureichend vorbereitet.
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TERMINE:

Sportkardiologie 2025
16.–17. Mai 2025
Erlangen
Herzschrittmacher-Therapie im Kindesalter
16.–17. Mai 2025
Göttingen
 
 

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