Ausgabe 18/2025

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Mittwoch, 30. April 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Labormedizin,
bei Melanom-Patienten im Stadium III, bei denen vor Beginn der Behandlung zirkulierende Tumor-DNA zu finden war, ist ein Rückfall höchst wahrscheinlich. Darüber berichten Wissenschaftler in einer in „The Lancet Oncology“ publizierten Studie. Dies betraf nicht nur 80 Prozent der Patienten mit positivem Test, das Rezidiv trat zudem mehr als viermal schneller auf. Außerdem waren höhere DNA-Werte mit einer entsprechend schnelleren Rückkehr des Krebses assoziiert.
Bei der genetisch bedingten Alzheimer-Krankheit ist die Frühdiagnose mittels Beta-Synuclein-Nachweis im Blut wohl gut präsymptomatisch möglich. Zu diesem Schluss kamen Forscher mit Daten aus DIAN, einem internationalen Forschungsverbund, der sich der genetisch bedingten Form der Alzheimer-Krankheit widmet. Demnach zeigt sich bereits etwa elf Jahre vor dem erwarteten Auftreten erster kognitiver Beeinträchtigungen im Blut ein Anstieg der Beta-Synuclein-Konzentration.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre,




   Ihre
   Dr. Sonja Hensel

 

 
 
Melanom: Zirkulierende Tumor-DNA als Prädiktor für Rezidiv

Melanom: Zirkulierende Tumor-DNA als Prädiktor für Rezidiv

Mit der Überwachung der Blutspiegel von DNA-Fragmenten, die von absterbenden Tumorzellen ausgeschieden werden, kann das Wiederauftreten von Hautkrebs vorhersagt werden.

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Vererbte Alzheimer-Erkrankung: Blutmarker für defekte Nervenverknüpfungen steigt frühzeitig an

Menschen mit einer erblichen Veranlagung für Alzheimer haben bereits etwa elf Jahre vor dem erwarteten Ausbruch von Demenzsymptomen auffällige Blutwerte für das Protein Beta-Synuclein. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des DZNE, des Universitätsklinikums Ulm sowie der Universitätsmedizin Halle in „Alzheimer‘s & Dementia“.

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MASLD: Zellteilung stoppendes Protein könnte als Biomarker oder therapeutisches Ziel dienen

MASLD: Zellteilung stoppendes Protein könnte als Biomarker oder therapeutisches Ziel dienen

Ein Protein, das die Zellteilung als Reaktion auf Schädigung oder Stress stoppt, könnte laut einer im „FASEB Journal“ veröffentlichten Studie einen neuen Biomarker oder auch ein therapeutisches Ziel für die mit metabolischer Dysfunktion assoziierten Steatohepatitis (MASLD) darstellen.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals


ATF3 im Interferon-Signalweg: Ein potenzieller Biomarker zur Vorhersage der pathologischen Reaktion auf neoadjuvante Chemoimmuntherapie.
Wiederverwendbarer einschaltbarer fluoreszierender Biosensor zur Erkennung des kardialen Biomarkers Troponin I mittels QDs-SPION-Aptamer.
FAM207A fungiert als neuer und potenzieller Biomarker bei Lungenadenokarzinomen und beeinflusst das immunsuppressive Tumormikroumfeld.
 
 

Osteoarthritis: Größte genomweite Assoziationsstudie identifiziert neue Ziele für Medikamente und Therapieansätze

Eine internationale Forschungsgruppe die Genetik von Osteoarthritis bei knapp zwei Millionen Menschen untersucht und dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Die Studie identifiziert Hunderte neuer Zielstrukturen für Medikamente und zeigt Möglichkeiten zur Umfunktionierung bestehender Therapien auf.

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Alpha-1 Antitrypsin-Mangel: Was schützt die einen – und die anderen nicht?

Alpha-1 Antitrypsin-Mangel: Was schützt die einen – und die anderen nicht?

Eine neue Studie zeigt, warum manche Patienten mit der erblichen Erkrankung Alpha-1 Antitrypsin-Mangel trotz Gendefektes gesund bleiben. Forschende der Abteilung für Proteomik und Signaltransduktion von Matthias Mann am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München hatten im Rahmen einer internationalen Studie Lebergewebe von deutschen und dänischen Patienten analysiert. Dabei…

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NACHRICHTEN:

 
Die Pathologie erhält erstmals eine eigene Qualitätssicherungs-Richtlinie der Bundesärztekammer.
Um die Grundlagenforschung von Multipler Sklerose voranzutreiben, fördert die Klaus Faber Stiftung die Einrichtung des „Klaus Faber Institut für Neuroimmunologie (KF/NI)“ an der Universität des Saarlandes.
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Vor 1,4 Millionen Jahren lebten mindestens zwei verschiedene Homininenarten in West-Europa, das zeigt eine neue Studie.
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