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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Pneumologie,
aktuelle Daten des Gesundheitsatlas Deutschland deuten auf einen erfreulichen Trend bei der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung hin: Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) liest aus den Zahlen einen relativen Rückgang der Fälle von knapp zehn Prozent in den Jahren 2017 bis 2023 heraus – wahrscheinlich aufgrund stärkerer Einschränkungen für Raucher und möglicherweise auch wegen einer vergleichsweise geringeren Schadstoffbelastung der Luft, mutmaßt das WIdO. Wenn dies der Fall ist, sollte der Gesetzgeber bei entsprechenden Maßnahmen am Ball bleiben.
Auf einen möglichen innovativen Ansatz in der Behandlung des allergischen Asthmas macht eine Forschergruppe aus den USA in einer aktuellen Veröffentlichung aufmerksam: Sie glauben, dass sich die dieser Erkrankung zugrundeliegende Ursache sozusagen an der Wurzel bekämpfen lässt – mittels einer lebergerichteten Immuntherapie (LIT). Sie soll die Immuntoleranz fördern.
Außerdem berichten wir in dieser Woche über eine Untersuchung zur optimalen Tageszeit für den Einsatz inhalativer Corticosteroide bei Asthma und über eine Studie dazu, wie es bei Patienten mit Nichtkleinzelligem Lungenkrebs, die eine Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren wegen immunbedingter unerwünschter Ereignisse abbrechen, langfristig mit der Krankheitskontrolle aussieht. Mehr dazu und weitere Neuigkeiten aus der Pneumologie finden Sie in unserem Newsletter und auf unserem Nachrichtenportal.
Ich wünsche Ihnen einen gute Restwoche!
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