|
* Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen bei erwachsenen Patienten mit T2D und manifester kardiovaskulärer Erkrankung (> 50 Jahre mit > 1 kardiovaskulären
Erkrankung oder > 60 Jahre mit > 1 kardiovaskulärem Risikofaktor), bei denen Diät, Bewegung und die Behandlung mit 1, mind. 2, blutzuckersenkenden Arzneimitteln
(außer Insulin) oder die Behandlung mit Insulin den Blutzucker nicht ausreichend kontrollieren (in Kombination mit weiterer Medikation zur Behandlung der
kardiovaskulären Risikofaktoren, insbesondere Antihypertensiva, Antikoagulanzien und/oder Lipidsenker). Dieser Zusatznutzen beruht auf der Gegenüberstellung zu
den Patientengruppen der jeweiligen zweckmäßigen Vergleichstherapien (z.B. Sulfonylharnstoff, Empagliflozin, Liraglutid oder Humaninsulin, alle jeweils als
Add-on Metformin), welche im Beschlusstext zu finden sind,
https://www.g-ba.de/downloads/39-261-3776/2019-05-02_AM-RL-XII_Semaglutid_D-404_BAnz.pdf (abgerufen am 27.03.2025).
a In Kombination mit Standardtherapie. Die Standardtherapie beinhaltete orale Antidiabetika, Insulin, Antihypertensiva, Diuretika und Lipidsenker5
Pflichtangaben
Referenzen
1. Alicic RZ et al. Clin J Am Soc Nephrol. 2017;12:2032–2045
2. Shubrook JH et al. Postgrad Med. 2022;134:376–387
3. Afkarian M et al. J Am Soc Nephrol. 2013;24:302–308
4. Diabetes Care 2025;48(Suppl. 1):S181–S206
5. Perkovic V et al. N Engl J Med 2024;391:109–121 (+Suppl.)
Einzelheiten zur Studie: FLOW ist die weltweit erste Nieren-Endpunktstudie mit einem GLP-1 Rezeptoragonisten. In dieser Studie bei Menschen mit
Typ 2 Diabetes und einer vorbestehenden CKD wurde untersucht, ob Ozempic® (Semaglutid 1 mg, 1x pro Woche) das Voranschreiten einer CKD verzögert sowie
das Risiko einer renalen und kardiovaskulären Mortalität senkt.
6. Fachinformation Ozempic®, aktueller Stand
7. Marso SP et al. N Engl J Med 2016;375:1834–1844
Einzelheiten zur Studie: SUSTAIN 6 war eine 104-wöchige, multizentrische, internationale, doppelblinde, placebokontrollierte Studie, die bei
3.297 Menschen mit Typ 2 Diabetes und einem hohen kardiovaskulären Risiko die Auswirkung von Semaglutid im Vergleich zu Placebo, beides als Ergänzung zu einer
Standardtherapie (bestehend aus Lebensstiländerung, blutzuckersenkend und kardiovaskulär wirkenden Substanzen), auf den primären kombinierten Endpunkt
(erstes Auftreten von kardiovaskulärem Tod, nicht-tödlichem Myokardinfarkt oder Schlaganfall) untersuchte. Im primären kombinierten Endpunkt zeigte sich eine
Reduktion um 26 %. Die Studie war als Nichtunterlegenheitsstudie, nicht als Überlegenheitsstudie gepowert, somit war die Überlegenheitsprüfung nicht
präspezifiziert.
|