Stralsund: Helios Hanseklinikum erhält eine Million Euro für Modernisierung des Kreißsaals

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Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin hat dem Helios Hanseklinikum Stralsund einen Fördermittelbescheid über eine Million Euro überreicht, um den Kreißsaal komplett zu sanieren. Baubeginn ist 2027, doch die Planungen laufen bereits.

Die geplanten Maßnahmen umfassen eine gestalterisch-optische und funktionale Weiterentwicklung sowie die Modernisierung von zwei Rooming-In-Zimmern auf der Wochenstation. Zudem sollen Medizingeräte erneuert werden und ein offener Tresen entstehen, um Patientinnen und deren Familien größtmöglichen Komfort und einen freundlichen Empfang zu bieten, informiert das Klinikum.

„Damit werden die Bedingungen für werdende Mütter und Familien deutlich verbessert. Und wir stärken damit voller Überzeugung langfristig die qualitative und quantitative geburtshilfliche Versorgung in der Region. Gleichzeitig ist diese Investition auch ein wirksames Instrument zur Fachkräftesicherung in der Klinik“, kommentierte Ministerin Stefanie Drese bei ihrem Besuch in Stralsund.

Mütter aus gesamtem Umland

Die Klinik deckt nach eigenen Angaben nicht nur den Landkreis ab. Dem Fachbereich vertrauen sich auch werdende Mütter aus dem gesamten Umland an, heißt es in der Pressemitteilung. Dieses Vertrauen solle mit sanierten Kreißsälen weiterwachsen. Das Helios Hanseklinikum Stralsund betreibe ab 2026 die einzige Geburtshilfe im Landkreis und stelle mit ca. 800 Geburten im Jahr die drittgrößte Geburtsklinik in Mecklenburg-Vorpommern.

Bis zur Eröffnung werde es aber noch ein wenig dauern. Der Baubeginn sei für 2027 geplant und die Fördermittel für das Haushaltsjahr 2027 eingestellt.