Team PHenomenal Hope Germany: Für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck

Das Team PHenomenal Hope GermanyFoto: © Axel Schauf

Rennradtour des Sport- und Spendenprojekts quer durch Deutschland im Juli 2018

Eine Gruppe von zwölf Radfahrerinnen und Radfahrern des „Team PHenomenal Hope Germany“ fährt von Freitag, 06.7.18, bis Dienstag, 10.07.18, mit dem Rennrad von Bonn über den Brocken im Harz nach Berlin.

Die Radtour dient dazu, öffentliches Bewusstsein für die Krankheit Lungenhochdruck (PH) zu schaffen und dabei Spenden für die notwendige weitere Erforschung der Krankheit und etwaiger Heilungs- bzw. Therapiemöglichkeiten einzuwerben.

Die Tour steht unter dem Motto „Let me be your lungs“. Jeder der Fahrerinnen und Fahrer übernimmt dabei die Patenschaft eines an PH erkrankten Kindes. Während der Tour wird täglich eines der Kinder auf der Facebook-Seite des Projekts vorgestellt.

Die Tour ist das Folgeprojekt der Deutschlandtour 2017, bei der ein elfköpfiges Rennradteam in der letzten Juniwoche des Jahres von München nach Hamburg gefahren ist und dabei eine anspruchsvolle Strecke von insgesamt über 1000 km und 10.000 Höhenmeter absolviert hat. Neun der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auch bei der Tour 2018 mitfahren.

Die kommende Radtour verläuft über fünf Etappen. Gestartet wird von dem PAH-Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn (Leitung: Prof. Johannes Breuer). Zielpunkt der Tour ist das Deutsche Herzzentrum Berlin (Leitung der dortigen Kinderkardiologie: Prof. Felix Berger). Die hügelreiche Strecke führt durch Sauerland und Harz über insgesamt 700 km und hält über 7000 Höhenmeter bereit.

Die Hauptinitiatoren der Tour und des gesamten Projekts sind Katrin H. und Axel S. aus Darmstadt. Bei ihrer 7-jährigen Tochter wurde bereits im Kleinkindalter Lungenhochdruck diagnostiziert.

Die Eltern fahren zusammen mit mehreren Freundinnen und Freunden. Die Sportler starten als deutscher Ableger des vor einigen Jahren in den USA von Triathleten gegründeten „Team PHenomenal Hope“.

Kurz-Info Lungenhochdruck (PH)

Lungenhochdruck bzw. pulmonale Hypertonie ist eine stark lebensverkürzende und, abgesehen von einer seltenen Variante, bis heute nicht heilbare Krankheit.

Die Spätphase der Krankheit ist durch Atemlosigkeit ohne Belastung gekennzeichnet und führt zu einem Tod durch Herzversagen.

Mit diesem Wissen umzugehen stellt für Betroffene eine zusätzlich hohe psychische Belastung dar, eine Belastung, die oft auch von Angehörigen und engen Freunden geteilt wird.

Bisherige Erfolge des „Team PHenomenal Hope Germany“

Die Sport- und Spendenaktion des „Team PHenomenal Hope Germany“ gibt es seit dem Frühjahr 2016.

Sportlicher Höhepunkt 2016 war die Teilnahme an dem 24-Stunden-Radrennen „Rad am Ring“ Ende Juli am Nürburgring.

Im Juni 2017 fand eine Rennradtour durch Deutschland von München nach Hamburg statt, bei der eine Gruppe von elf Fahrerinnen und Fahrern innerhalb einer Woche eine Strecke von 1.000 km und 10.000 Höhenmeter absolvierte.

Mehrere Videos zur Deutschlandtour können über den Youtube-Kanal des Projektes (siehe unten) betrachtet werden.

Ende Juli 2017 startete das Projekt erneut bei dem 24-Stunden-Radrennen „Rad am Ring“ am Nürburgring. Die Gruppe bestand dieses Mal aus einem international zusammengesetzten 23-köpfigen Team, darunter Fahrerinnen und Fahrer aus den USA, Australien, Belgien und Irland.

Bis heute konnten Spenden in Höhe von insgesamt über 11.000 EUR gesammelt werden.

Sämtliche Spenden gehen an den Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v., der mit der René-Baumgart-Stiftung die Forschung zu PH unterstützt

Link zum Spendenprojekt: http://betterplace.org/p40534

Link zur Homepage des Teams: http://teamphgermany.org/

FB-Seite des „Team PHenomenal Hope Germany“: www.facebook.com/teamPHenomenalHopeGermany

Youtube-Kanal des Projekts:
www.youtube.com/channel/UCwybjk38CvA5YAGertLmIvA

Link zum Artikel über das Projekt in der WELT-Beilage: www.allergie-und-atemwege.de/atemwegserkrankungen/lungenhochdruck/das-ziel-ist-heilung-radfahren-fuer-die-pah-forschung

Link zum Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v.: www.phev.de