Tierheim Berlin öffnet nach Tierseuche wieder21. Oktober 2025 (Symbolbild) Foto: © drakuliren – stock.adobe.com Im September wird das Berliner Tierheim wegen eines Ausbruchs der Newcastle-Krankheit geschlossen. Einige Wochen später gibt es gute Nachrichten. Nach dem Ausbruch der für Vögel hochansteckenden Newcastle-Krankheit vor einem Monat kann das Tierheim Berlin wieder vollständig öffnen. „Die Schutzmaßnahmen haben gegriffen, und es kam zu keinem weiteren Ausbruchsgeschehen“, teilte die Einrichtung mit. Das Veterinäramt Lichtenberg hatte demnach das Tierheim am 15. September nach dem Nachweis der Newcastle-Krankheit bei einer Taube vorübergehend geschlossen. Unter Vögeln sei die Krankheit sehr ansteckend und könne sich rasch verbreiten, hieß es. Für Menschen und andere Tiere habe aber keine Gefahr bestanden. Es seien strenge Hygiene- sowie Schutzmaßnahmen umgesetzt worden, so das Tierheim. Veranstaltungen wurden demnach abgesagt und das Tierheim für den Publikumsverkehr gesperrt. Die Zeit der Schließung sei für die Mitarbeitenden und die Besucher herausfordernd gewesen, sagte Geschäftsführerin Toska Holtz. „Umso größer ist nun die Erleichterung, dass wir wieder vollständig öffnen können“. Das Tierheim freue sich auf offene Türen ohne Desinfektionswannen. „Besonders schön ist es, unsere Vögel wieder in ihren Außenvolieren zu sehen – das ist für alle ein ermutigendes Zeichen.“ Krankheit bereits Ende 2024 im Tierheim ausgebrochen Die Newcastle-Krankheit ist eine für Vögel hoch ansteckende und für Geflügel oftmals tödlich verlaufende Viruserkrankung. Im Dezember 2024 wurde die Krankheit schon einmal bei sieben Tauben im Tierheim nachgewiesen. Mehrere Vögel verendeten. Für Hühner und Puten gilt in Deutschland eine Impfpflicht. Das Tierheim Berlin plant nach eigenen Angaben in den kommenden Monaten gezielte Investitionen. So sei neben neuen, vollständig abgetrennten Quarantänebereichen für besonders gefährdete Vogelarten auch ein separater Eingangsbereich für Fundtauben vorgesehen.
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