UKR: Neues OCT-Gerät ermöglicht schonende Hautuntersuchung bei Kindern

Nahmen das neue OCT-Gerät in Empfang (v.li.): Cäcilia Mischko, Günther Lindner (beide VKKK), Sabine Lange (Kaufmännische Direktorin), Mark Berneburg (Direktor Dermatologie), Konstantin Drexler, Catrin Koch (FSER), Christoph Aschenbrenner (KUNO-Stiftung). Foto: Martin Meyer. © UKR Prof. Dr. med. Mark Berneburg Universitätsklinikum Regensburg Foto ©2025 UKR / Martin Meyer

Die Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) hat kürzlich ein hochmodernes OCT-Gerät in Betrieb genommen. Es ermöglicht schonende Hautuntersuchungen bei Kindern.

Die Finanzierung des Gerätes wurde laut Angaben der Klinik mithilfe des Fördervereins Seltene Erkrankungen (FSER), der KUNO-Stiftung, des Vereins zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern sowie durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst realisiert.

Das bildgebende System basiert auf der LC-OCT-Technologie (Line-Field Confocal Optical Coherence Tomography) und ermöglicht eine berührungslose und schmerzfreie Untersuchung der Haut in hoher Auflösung. Damit können Hautveränderungen – etwa bei Verdacht auf Hauttumoren, blasenbildende Dermatosen oder andere unklare Hautbefunde – präzise beurteilt werden, ohne dass in vielen Fällen eine Hautbiopsie erforderlich ist.

Weniger belastend besonders für Kinder

Gerade für pädiatrische Patienten bedeutet dies nach Auffassung des UKR einen großen Fortschritt: Auf Lokalanästhesien, Injektionen und längere Immobilität während der Untersuchung kann häufig verzichtet werden.

„Wir freuen uns, dass wir dank dieser großzügigen Unterstützung unseren pädiatrischen Patienten eine schonendere Untersuchung anbieten können. Denn, die Angst vor Untersuchungen und damit verbundenen Schmerzen ist für Kinder und auch für deren Eltern ein wesentlicher Stressfaktor, den wir so minimieren können“, sagt Prof. Mark Berneburg, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des UKR.