Zweifache Auszeichnung für Prof. Spanagel

Prof. Rainer Spanagel (Foto: ZI Mannheim)

Prof. Rainer Spanagel, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Psychopharmakologie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI), ist mit zwei Forschungspreisen ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis der Internationalen Gesellschaft für Verhaltens- und Neurogenetik (IBANGS) sowie den mit 10.000 Euro dotierten Manfred-Lautenschläger-Award der Europäischen Gesellschaft für Biomedizinische Alkoholismus-Forschung (ESBRA).

Der Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Psychopharmakologie des ZI, Prof. Rainer Spanagel, ist mit dem IBANGS-Award ausgezeichnet. Der international prestigeträchtige Preis wird jedes Jahr von der Fachgesellschaft an einen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Neuroverhaltensgenetik vergeben. Prämiert wurde Spanagel aufgrund seiner Forschungsleistungen, seiner Wirkung als Mentor für Studierende und Postdoktoranden sowie seines anhaltenden Einflusses auf das Forschungsgebiet.

Für Lebenswerk ausgezeichnet

Des Weiteren erhielt Spanagel den ESBRA-Award für sein Lebenswerk im Bereich Alkoholforschung. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von Manfred Lautenschläger gesponsert und alle zwei Jahre beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Biomedizinische Alkoholismus-Forschung verliehen.

Spanagel hatte bereits während seiner Doktorarbeit die Regulierung des Belohnungssystems im Gehirn durch das endogene Opioidsystem entdeckt. Diese Arbeit war entscheidend für das Verständnis der Belohnungsprozesse. Anfang 2000 kam er ans ZI, zunächst als Abteilungsleiter der Psychopharmakologie. Seit 2011 ist er Wissenschaftlicher Direktor des gleichnamigen Instituts.