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Liebe Leserinnen und Leser,
die Ursache für das Absterben von Nervenzellen bei der Parkinson-Krankheit ist immer noch unklar. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Defekte in den Mitochondrien dafür verantwortlich sein könnten. In gesunden Zellen werden fehlerhafte Mitochondrien mit dem Protein Ubiquitin markiert und so für den zellulären Abbau freigegeben. Ein wichtiges Schlüsselenzym für diese Mitophagie ist die Deubiquitinase USP30. Sie entfernt Ubiquitin-Markierungen von defekten, für den Abbau bestimmten Mitochondrien und verhindert so die zelluläre Aufräumaktion. In der Hemmung dieses Enzyms sehen Forschende des Max-Planck-Institutes für molekulare Physiologie in Dortmund (MPI) eine Möglichkeit, die Parkinson-Krankheit zu heilen. Doch dafür mussten sie mit viel technischer Finesse zunächst erst einmal herausfinden, wie der Inhibitor mit USP30 interagiert. Nachdem ihnen dies nun gelungen ist, steht der Weiterentwicklung des potenziellen Parkinson-Medikamentes nichts mehr im Weg.
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