Ausgabe 18/2025

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Donnerstag, 01. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Gynäkologie,

laut einer Studie der University of Texas, USA, ist eine Operation möglicherweise nicht die beste Behandlungsoption für Patientinnen mit Triple-negativem oder HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium, die auf eine neoadjuvante Chemotherapie und Standard-Strahlentherapie vollständig angesprochen haben. Die Fünf-Jahres-Ergebnisse zeigten, dass der Brustkrebs bei Patientinnen mit pathologischer Komplettremission (pCR) nach Chemotherapie und Bestrahlung ohne Operation nicht wieder aufgetreten war. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 55,4 Monaten blieb jede der 31 Patientinnen mit pCR krankheitsfrei, und die Gesamtüberlebensrate lag bei 100 Prozent.
 
Forscher aus China haben die Unterschiede des Immunsystems in den verschiedenen Stadien der Schwangerschaft untersucht. Dazu erstellten sie eine hochauflösende Immunkarte. „Eine Schwangerschaft führt zu einem deutlichen Rückgang der adaptiven Immunität, insbesondere der T- und B-Zellen, während Monozyten als Kompensationsmechanismus aktiviert werden“, erklärt Prof. Wenru Su von der Sun Yat-Sen University, China. Die Wissenschaftler beobachteten außerdem einen Übergang von der Immunsuppression zur Immunaktivierung in der Spätschwangerschaft, was möglicherweise zu Wehen und Geburt beiträgt.
 
Auch interessant: Laut einer US-Studie senkt die Blockierung von Entzündungen mit dem Medikament Certolizumab das Risiko schwerwiegender Schwangerschaftsverläufe bei Frauen mit Antiphospholipid-Syndrom signifikant.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und eine schöne Restwoche.




   Ihr
   Raphael Irmer

 

 
 
Invasiver Brustkrebs: Operation zur Behandlung möglicherweise nicht erforderlich

Invasiver Brustkrebs: Operation zur Behandlung möglicherweise nicht erforderlich

Laut einer US-Studie eine Operation möglicherweise nicht die beste Behandlungsoption für Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium, die auf eine neoadjuvante Chemotherapie und Standard-Strahlentherapie vollständig angesprochen haben.

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Maternale Immunisierung kann Leben retten

Wussten Sie, dass 93% der Säuglinge unter 3 Monaten mit Pertussis stationär aufgenommen werden müssen und ca. 1% von ihnen stirbt? Die maternale Immunisierung gegen Pertussis kann in den ersten Lebensmonaten schützen. Ihre ärztliche Empfehlung ist entscheidend für die Aufklärung Ihrer Patientinnen. Pertussis-Impfung in der Schwangerschaft mit Boostrix - werden Sie aktiv!

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Schwangerschaft: Studie beschreibt Unterschiede des Immunsystems in den verschiedenen Stadien

Forscher aus China haben eine Einzelzell-RNA-Sequenzierung (scRNA-seq) an peripheren Blutimmunzellen von Schwangeren in verschiedenen Stadien der Schwangerschaft, nach der Geburt sowie von gesunden Kontrollpersonen durchgeführt.

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Antiphospholipid-Syndrom: Certolizumab kann das Risiko schwerwiegender Schwangerschaftsverläufe senken

Antiphospholipid-Syndrom: Certolizumab kann das Risiko schwerwiegender Schwangerschaftsverläufe senken

Laut einer US-Studie senkt die Blockierung von Entzündungen mit dem Medikament Certolizumab das Risiko schwerwiegender Schwangerschaftsverläufe bei Frauen mit Antiphospholipid-Syndrom (APS) signifikant.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals

Der phänotypische und genetische Zusammenhang zwischen Endometriose und immunologischen Erkrankungen.
Hum Reprod 22.04.2025.

Akzeptanz und patientenbezogene Ergebnisse der Mainstreaming-Gendiagnostik – eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse.
AJOG 22.04.2025.

Bei Patientinnen mit einem Body-Mass-Index von 45 kg/m2 oder höher ist eine Eizellentnahme sicher möglich und es können ähnliche Ergebnisse mit der assistierten Reproduktionstechnologie erwartet werden.
Fertil Steril 19.04.2025.

Capivasertib bei hormonrezeptorpositivem fortgeschrittenem Brustkrebs.
N Engl J Med 31.03.2025.

 
 

Prämature Ovarialinsuffizienz: DMG ruft zur Teilnahme an Studie zur Schaffung eines nationalen POI-Registers auf

Die Deutsche Menopause Gesellschaft e.V. (DMG) hat eine prospektive multizentrische Pilot-Studie initiiert, die betroffene Patientinnen einer prämaturen Ovarialinsuffizienz (POI) systematisch erfassen soll.

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Nach Frühgeburt und frühem Trauma: Forschung des DZPG setzt auf digitale Technologien

Nach Frühgeburt und frühem Trauma: Forschung des DZPG setzt auf digitale Technologien

Eine Frühgeburt und frühkindliche (Gewalt-)Traumata können gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit im weiteren Lebensverlauf haben. Am Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) arbeiten Forschende an gezielten Maßnahmen.

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PANORAMA:

Für wen kommen Pubertätsblocker infrage? Ab wann empfiehlt sich eine geschlechtsangleichende Hormonbehandlung? Eine neue Leitlinie gibt klare Empfehlungen.
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Eine Studie aus der Schweiz hat ein zentrales Hindernis für die Wirksamkeit der Kombination aus Strahlen- und Immuntherapie zur Behandlung von Hirnmetastasen nach Brustkrebs identifiziert.
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Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Helmholtz Munich hat erstmals detailliert gezeigt, wie sich die räumliche Organisation des Erbguts im Zellkern früher Embryonen in den ersten Stunden nach der Befruchtung entwickelt.
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TERMINE:

Mainzer Tag der Gynäkologie
7. Mai 2025
Mainz

Infektio live: Sexuell übertragbare Erkrankungen 2025
22. Mai 2025
online

Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie State of the Art 2025
23. - 24. Mai 2025
München

AWOgyn Webinar: Rekonstruktion I: Onkoplastische Operationen, Rekonstruktion, Mammareduktion
27. Mai 2025
online

 
 

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