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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Gynäkologie,
Nanomedikamente, die eine sichere und effektive Therapie von Entzündungsprozessen in der Schwangerschaft ermöglichen sollen, werden derzeit von einem Forscherteam der Empa, der ETH Zürich, des Kantonsspital St. Gallen und der chinesischen Zhejiang University entwickelt. Erste Ergebnisse des Projektes seien vielversprechend, erklären die Wissenschaftler. „Die Nanozyme beeinträchtigen die Plazentaschranke nicht und zeigen bisher keine negativen Auswirkungen auf die untersuchten Modelle“, berichtet der Erstautor Nikolaos Tagaras.
Die langfristige Anwendung östrogenbasierter Hormontherapien während der Wechseljahre kann positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie unter der Leitung von Prof. Matthew Nudy von Penn State College of Medicine, USA. Die Mediziner stellten fest, dass die Hormontherapie im Laufe der Zeit sowohl in der Östrogen-Monotherapie- als auch in der Östrogen-plus-Progesteron-Gruppe einen positiven Effekt auf die meisten Biomarker hatte. So sank der LDL-Cholesterinspiegel um etwa elf Prozent, während das Gesamtcholesterin und die Insulinresistenz in beiden Gruppen abnahmen.
Das könnte Sie auch interessieren: Kinder von Müttern mit kardiometabolischen Gesundheitsproblemen vor oder während der Schwangerschaft haben laut dem Duke Clinical Research Institute, USA, möglicherweise ein höheres Risiko für Bluthochdruck im Kindes- und Jugendalter.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und eine schöne Restwoche.
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