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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Nephrologie,
anhand einer Abnahme des Nierenvolumens lassen sich Nierenschäden als Folge einer Radioligandentherapie bei Prostatakrebs frühzeitig voraussagen. Das hat ein Forscherteam der Technischen Universität München herausgefunden. „Die Veränderungen des Nierenvolumens sind so klein, dass sie bei einer routinemäßigen Begutachtung der Aufnahmen leicht übersehen werden können“, sagt Prof. Matthias Eiber, einer der Letztautoren der Studie. „Bildanalyse-Algorithmen erkennen dagegen selbst kleine Veränderungen zuverlässig, wenn man sie vorher darauf trainiert“, ergänzt Dr. Friederike Jungmann, einer der Erstautorinnen der Studie.
Die roboterassistierte Entfernung von Nierentumoren führt zu weniger negativen OP-Folgen und beeinträchtigt die Lebensqualität nicht so stark wie die offene Operation. Eine Überlegenheit konnte eine Studie der Unikliniken Jena und Tübingen aber nicht belegen. Beide Operationsarten konnten das Tumorgewebe erfolgreich entfernen und die Nierenfunktion gleich gut erhalten.
Auch interessant: Fisetin, bekannt für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, reduzierte die Kalziumablagerung und Verkalkungsmarker unter krankheitsähnlichen Stressbedingungen signifikant. Diese Ergebnisse unterstreichen laut den Forschern der Johannes-Kepler-Universität Linz, Österreich, das Potenzial von Fisetin, Gefäßverkalkung vorzubeugen und chronische Nierenkrankheiten zu reduzieren.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und ein schönes Wochenende.
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