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Dienstag, 03. Juni 2025
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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Onkologie,
in letzter Zeit lese ich immer mehr Nachrichten aus den USA, bei denen ich mir nur ungläubig die Augen reiben kann – offenbar befindet sich das Land auf direktem Weg zurück in die Steinzeit. Etwas weniger polemisch ausgedrückt ist die Freiheit der Wissenschaft dort stark gefährdet: In einem „Spiegel“-Artikel vom 30. Mai heißt es, Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. habe mit Äußerungen für Entsetzen gesorgt, wonach Wissenschaftler ihre Erkenntnisse künftig nicht mehr in international anerkannten Fachpublikationen veröffentlichen dürfen, sofern sie staatliche Fördermittel erhalten haben. „Wir werden wahrscheinlich das Publizieren im Lancet, im New England Journal of Medicine, in JAMA und diesen anderen Zeitschriften stoppen, weil die alle korrupt sind“, sagte Kennedy Jr. dem Artikel zufolge in einem Podcast, Näheres berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. Der „Spiegel“-Artikel an sich befasst sich mit dem bedenklichen Umstand, dass das US-Gesundheitsministerium in einem Bericht zur Kindergesundheit offenbar nichtexistierende Studien zitiert hat. Mehr dazu finden Sie hier auf unserem Nachrichtenportal. Schwierig könnte es auch für die Grundlagenforschung werden, wenn bislang frei zugängliche Datenbanken kostenpflichtig werden, ein Beispiel dafür finden Sie unter unseren Panorama-Nachrichten.
Aber nun zu positiveren Meldungen: Bei der CAR-T-Zelltherapie gegen solide Tumoren gibt es einen neuen Fortschritt, der allerdings von den bei Blutkrebserkrankungen bekannten Erfolgen noch weit entfernt ist. Im „Lancet“ ist eine randomisierte kontrollierte Phase-II-Studie zu Satricabtagen autoleucel (Satri-Cel; auch bekannt als CT041) erschienen, die sich gegen Claudin-18 Isoform 2 richtet. Einbezogen wurden Patienten mit einem vorbehandelten fortgeschrittenen Karzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, die mit Satri-Cel durchschnittlich um etwa 40 Prozent länger überlebten als mit einer Standardtherapie.
Ebenfalls mit CAR-T-Zellen kam ein Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in einem individuellen Heilversuch der erworbenen Hämophilie A eines schwerkranken Patienten bei. Dabei wurden die gegen CD-19 gerichteten CAR-T-Zellen direkt an der MHH in den Reinräumen des Cellular Therapy Center produziert. Damit standen sie innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung, ohne aufwendigen Transport und unabhängig von kommerziellen Firmen. Zwei Monate nach der CAR-T-Zell-Transfusion erholte sich der Gerinnungsfaktor und die unkontrollierten Blutungen gingen vollständig zurück.
Mehr zu diesen und weiteren Studien lesen Sie in diesem Newsletter und auf unserem Nachrichtenportal.
Ich wünsche Ihnen eine sonnige Frühlingswoche!
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Ihre Sandra Frins
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Patienten mit fortgeschrittenem Karzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ), die mit einer CAR-T-Zelltherapie behandelt werden, überleben durchschnittlich um etwa 40 Prozent länger mit einer Standardtherapie. Dies geht aus der − den Autoren zufolge − ersten randomisierten kontrollierten Studie (RCT) zur CAR-T-Zelltherapie bei soliden Tumoren hervor, die in „The Lancet“ veröffentlicht wurde.
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Das Trastuzumab-Biosimilar mit einer höheren Stabilität im Vergleich zum Original1-3
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DE-HER-25-00002 Pflichtangaben | Referenzen
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MHH-Hämatologen therapieren schwerkranken Patienten mit erworbener Hämophilie A erfolgreich mit CAR-T-Zellen.
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Einziger PARP-Inhibitor mit klinisch relevantem OS-Vorteila,1 in der 1L-Erhaltungstherapie des fortgeschrittenen HRD-positiven Ovarialkarzinoms.b,1,2
Bei HRD-positiven Patientinnen konnte mit Lynparza® & Bevacizumab ein mOS von mehr als 6 Jahren (75,2 Monate)a,1 erreicht werden.
Pflichttext | Referenzen
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Die Kombination zweier radioaktiver Isotope, die über das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA) an Prostatakrebszellen binden, kann laut einer aktuellen Studie Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom helfen, die auf eine Behandlung mit einem einzigen Strahler nicht ausreichend angesprochen haben.
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Eine antiangiogene Therapie nach Immuntherapie kann zu einer Normalisierung der Gefäßstrukturen führen2 und somit den Zugang der Immunzellen und anderer systemischer Therapien zum Tumor erleichtern3,4.
Zur Fachinformation | Referenzen
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Medulloblastome gehören zu den häufigsten Hirntumoren im Kindesalter. Insbesondere Medulloblastome der Gruppe 3 sind aggressiv und bislang unheilbar. Forschende unter der Leitung der University of Michigan haben nun ein neues Zielmolekül identifiziert, das helfen dabei helfen könnte, gegen die tödlichen Tumore vorzugehen.
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LORVIQUA® ist laut Onkopedia Leitlinien-Update der präferierte Standard in der 1L Therapie beim ALK+ aNSCLC.1,2 5-Jahres-Daten der CROWN-Studie zeigten für Patienten mit LORVIQUA® das längste PFS, das in der 1L beim ALK+ aNSCLC bisher beobachtet wurde. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale für LORVIQUA® beobachtet.3,4*
Fachinformation | Referenzen
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Nichtkleinzellige Lungenkarzinome mit KRASG12C-Mutation stellen eine therapeutische Herausforderung dar. Neue Forschungsergebnisse weisen nun auf ein Marker-Gen hin, das eng mit dem Therapieerfolg eines seit gut zwei Jahren verfügbaren selektiven Inhibitors des Proteins KRAS G12C assoziiert ist.
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Das einzige Komplettpaket* in der parenteralen Ernährung für Anwender und Patienten**: Das bedarfsgerecht kombinierte SmofKabiven® Set enthält alle Makro- und Mikronährstoffe inkl. Vitamin K1. Die Vorteile: einfachere Verordnung mit nur einer Rezeptzeile, bis zu 24 € weniger Zuzahlung für Ihre Patienten*** sowie bis zu 5 % Budgetersparnis im Vergleich zu den Einzelpräparaten.****
Pflichttext | Referenzen
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Wie das Potenzial von Immuntherapien bei Darmkrebs ausgeschöpft werden kann, wird im neuen Transregio-Sonderforschungsbereich TRR 417 untersucht. Ziel ist, das Tumor-Mikromilieu bei Darmkrebs gezielt zu verändern.
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Viele Krankenhäuser sind mit der Streichliste nicht einverstanden. Sie wollen ihre bisher erbrachten Leistungen weiter anbieten. Was sagen die Gerichte?
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PANORAMA:
Der 129. Deutsche Ärztetag, der vom 27. bis 30. Mai 2025 in Leipzig stattfand, hat die Pläne der neuen Bundesregierung begrüßt, die Krankenhausreform fortzuführen und zugleich weiterzuentwickeln. Weiterlesen ...
Die Ärzteschaft in Deutschland hat ihre Forderung nach einem umfassenden Suizidpräventionsgesetz erneuert.
US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy liegt im Clinch mit der Wissenschaft. Nun hat sein Haus einen Bericht zur Gesundheit von Kindern veröffentlicht – mit teils fragwürdigen Quellen.
Der freie Zugang zu Forschungsdaten ist gefährdet: Erste Datenbanken sind bereits kostenpflichtig, zum Beispiel die VEuPathDB Weiterlesen ...
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