Ausgabe 24/2025

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Dienstag, 10. Juni 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Onkologie,

vergangene Woche ist in Chicago der Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zu Ende gegangen. Wie jedes Jahr wurde dort eine Fülle aktueller Daten vorgestellt, von denen ich Ihnen einige in diesem Newsletter vorstellen möchte. So zeigen die neuen Daten aus der Phase-III-Studie BREAKWATER, dass die Kombination Encorafenib/Cetuximab/mFOLFOX6 das Überleben von Patienten mit BRAFV600E-mutiertem metastasierten Darmkrebs gegenüber der Standardbehandlung signifikant verbessert. Ebenfalls um Darmkrebs dreht sich eine Untersuchung von Wissenschaftlern des Dana-Farber Cancer Institutes in Boston, die demonstrieren, dass eine Ernährung mit entzündungshemmender Wirkung das Gesamtüberleben nach einer Behandlung wegen eines Kolonkarzinoms im Stadium III verlängern kann. Gesteigert wurde der positive Effekt noch durch erhöhte körperliche Aktivität.
Wie segensreich Bewegung auch bei Brustkrebs ist, belegen übrigens Daten der BENEFIT-Studie: In dieser Untersuchung wiesen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positiven Tumoren mehr Komplettremissionen auf, wenn sie während der neoadjuvanten Therapie ein systematisches körperliches Training absolvierten. 
Auf dem ASCO vorgestellt wurden auch Daten zur neoadjuvanten Niraparib-Therapie des Prostatakarzinoms mit Keimbahnmutationen in BRCA2, MSH6 und CHEK2 sowie somatischen Mutationen in ATM, SPOP, KMT2C und KMT2D. Wenngleich die Studie ihren primären Endpunkt nicht erreichte, so wirft sie doch ein Licht auf die Rolle zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als vielversprechendes Instrument, um zu identifizieren, wer von zielgerichteten neoadjuvanten Therapien profitieren könnte.
Mehr Erfolg hatte die CheckMate-816-Studie zum operablen Nichtkleinzelligen Lungenkrebs: Nach Angaben der Autoren ist sie die erste und einzige klinische Phase-III-Studie, die einen Überlebensvorteil für eine neoadjuvante Immuntherapie in Kombination mit einer Chemotherapie ohne zusätzliche adjuvante Immuntherapie belegt. Bei Patienten mit einer Komplettremission lag die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei 95 Prozent.
Mehr zu diesen und weiteren Themen finden Sie in diesem Newsletter, auf unserem Nachrichtenportal und in der Zeitschrift „Kompakt Onkologie“.
Ich wünsche Ihnen eine schöne kurze Woche!




   Ihre
   Sandra Frins

 

 
 
ASCO 2025: Dreifachtherapie verbessert Überleben bei metastasiertem, mutierten Kolorektalkrebs signifikant

ASCO 2025: Dreifachtherapie verbessert Überleben bei metastasiertem, mutierten Kolorektalkrebs signifikant

Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden kürzlich Daten zur Erstlinientherapie mit der Kombination aus Encorafenib/Cetuximab/mFOLFOX6 bei BRAFV600E-mutiertem metastasierten Darmkrebs vorgestellt.

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Erfahrungen im 3rd-line+ DLBCL: 6 Expert*innen
im Gespräch

Die Einführung bispezifischer Antikörper hat die Behandlung von 3rd-line+ DLBCL-Patient*innen grundlegend verändert.1 Die neuen Therapieoptionen bieten eine wirksame Option mit positivem Nutzen-Risiko-Profil, effizienter Krankheitskontrolle und handhabbarem Sicherheitsprofil.1–3 In einer Interviewserie teilen 6 Expert*innen Erkenntnisse. Erfahren Sie mehr zum Einsatz in der klinischen Routine.   

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ASCO 2025: Ernährung und Aktivität beeinflussen Überleben nach Behandlung eines Kolonkarzinoms im Stadium III

Eine Untersuchung von Forschenden des Dana-Farber Cancer Institutes (USA) zeigt, dass eine Ernährung mit entzündungshemmender Wirkung das Gesamtüberleben nach einer Behandlung wegen eines Kolonkarzinoms im Stadium III verlängern kann.

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Hohe Chance auf Heilung beim frühen HER2+ Mammakarzinom

Das frühe HER2+ Mammakarzinom hat einen beeindruckenden Paradigmenwechsel durchlaufen: von einer gefürchteten Diagnose hin zu einer realistischen Chance auf Heilung. Eine zentrale Rolle spielt dabei die neoadjuvante Therapie. Im Gespräch erklärt PD Dr. Mattea Reinisch, weshalb diese Strategie die Grundvoraussetzung für eine individualisierte Behandlung darstellt.

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Körperliches Training kann die Wirkung einer Chemotherapie verstärken

Körperliches Training kann die Wirkung einer Chemotherapie verstärken

Forschende aus Heidelberg haben in der BENEFIT-Studie untersucht, wie sich körperliches Training während der Chemotherapie bei Brustkrebs auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass bei Patientinnen mit bestimmten Brustkrebsmerkmalen durch körperliches Training der Tumor stärker schrumpft als in der Kontrollgruppe.

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Langzeitdaten zur STAMP-Inhibition

Mit zunehmender Behandlungslinie steigt das Risiko für Therapieversagen von ATP-kompetitiven Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI). Eine alternative Behandlung kann Asciminib bieten. Wie schlägt sich der TKI im Langzeitvergleich?

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ASCO 2025: Kein Erfolg mit neoadjuvanter Therapie bei aggressivem Prostatakrebs - aber interessanter Nebenbefund

Eine aktuelle US-Studie, die auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) am 3. Juni in Chicago (IL, USA) vorgestellt wurde, ergab keinen Erfolg bei der neoadjuvanten Vorbehandlung bestimmter Prostatakrebspatienten mit Niraparib. Jedoch offenbart die Studie nach Ansicht der Autoren die Bedeutung zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als prognostischem Marker.

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Fortgeschrittenes UC*: Aktuelle Daten
PADCEV+Pembrolizumab

Die ESMO-/EAU-Leitlinien empfehlen PADCEV™ + Pembrolizumab (EV+P) als bevorzugte 1L-Therapie für das fortgeschrittene Urothelkarzinom*1,2. Langzeitdaten (2,5 Jahre Follow-Up) bestätigten die Primäranalyse (Verdoppelung des mOS von 33,8 mo unter EV+P vs. 15,9 mo unter platinbasierter CTx (HR = 0,51; 95% KI: 0,43 – 0,61; p<0,00001))*,3,4.

Fachinformation | Indikation & Referenzen

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ASCO 2025: Fünf-Jahres-Analyse von CheckMate-816 zum NSCLC – neoadjuvante Immuntherapie plus Chemotherapie verbessert Langzeitüberleben deutlich

ASCO 2025: Fünf-Jahres-Analyse von CheckMate-816 zum NSCLC – neoadjuvante Immuntherapie plus Chemotherapie verbessert Langzeitüberleben deutlich

Die Ergänzung einer Chemotherapie durch eine Immuntherapie vor der Operation verbessert bei Patienten mit operablem Nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie das Langzeitüberleben. Forschende stellten entsprechende Ergebnisse auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vor.

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BRAFTOVI® + MEKTOVI®: Aufbruch ab der
Erstlinie

Mit einer bestätigten, objektiven Ansprechrate von 75 % und einer medianen Ansprechdauer von 40 Monaten stellt BRAFTOVI® + MEKTOVI® eine effektive Erstlinienoption beim fortgeschrittenen BRAFV600E-mutierten NSCLC dar – mit gut handhabbarem Verträglichkeitsprofil. Zur Förderung der Therapietreue kann die neue 45 mg-Dosis von MEKTOVI® mit reduzierter Tablettenanzahl beitragen.1-3 Pflichttexte.

Referenzen

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S3-Leitlinie zum Magenkarzinom: Nach sechs Jahren nun nochmals aktualisiert

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Adenokarzinome des Magens und ösophagogastralen Übergangs umfassend überarbeitet. Besonders wichtig: neue Inhalte zur verbesserten Prävention, auch bei familiär erhöhtem Risiko, sowie zu neuen Biomarkern und zielgerichteten Therapien.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals

Von der messbaren Resterkrankung gesteuerte Therapie beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom
N Engl J Med 03.06.2025

Elinzanetant für vasomotorische Symptome aufgrund einer endokrinen Therapie bei Brustkrebs
N Engl J Med 02.06.2025

Gesamtüberleben mit neoadjuvantem Nivolumab plus Chemotherapie bei Lungenkrebs
N Engl J Med 02.06.2025

Camizestrant in der Erstlinie für fortgeschrittenen Brustkrebs mit neu auftretender ESR1-Mutation
N Engl J Med 01.06.2025

Gesamtüberleben mit Inavolisib bei fortgeschrittenem Brustkrebs mit PIK3CA-Mutation
N Engl J Med 31.05.2025

 
 
 
Melanom: Studie zeigt Nutzen molekularer Tumoranalyse

Melanom: Studie zeigt Nutzen molekularer Tumoranalyse

Erstmals wurden neun molekularbiologische Verfahren kombiniert, um Tumoren detailliert zu analysieren. Die Studie zeigt: Innerhalb von vier Wochen lassen sich individualisierte Therapieempfehlungen mit klinischem Nutzen ableiten.

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PANORAMA:

Positive Erwartungen erhöhen die Chancen auf einen besseren Therapieerfolg, negative Erwartungen können den Erfolg mindern und das Auftreten von Nebenwirkungen erhöhen. Durch gute Kommunikation lassen sich positive Erwartungseffekte fördern.
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Künftig könnten KI-Agenten medizinisches Fachpersonal dabei unterstützen, komplexe medizinische Daten zu analysieren und fundierte, personalisierte Behandlungsentscheidungen für Krebspatienten zu treffen.
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Eine neue Studie liefert laut ihren Autoren wertvolle Einblicke in die Inzidenz und den Einfluss immunvermittelter unerwünschter Ereignisse bei Patienten mit nichtresektablem Hepatozellulären Karzinom, die eine Kombinationstherapie mit Atezolizumab und Bevacizumab erhalten.
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Die Universität Regensburg leitet eine neue bundesweite Studie zur Verbesserung der Versorgung von Krebspatienten.
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TERMINE:

108. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie
12. - 14. Juni 2025
Leipzig

31. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie
19. - 21. Juni 2025
Dresden

Führungs- und Managementtraining für Ärztinnen – Modul 1: Personalführung – Mitarbeiter*innen fördern und das Team entwickeln
24. - 25. Juni 2025
Bergisch Gladbach

AKO Symposium 2025 – Was ändert sich in der Uroonkologie? – 4. Block: Update Urothelkarzinom
25. Juni 2025
online

ESMO Congress on Gastrointestinal Cancers 2015
2. - 5. Juli 2025
Barcelona, Spanien

Integrative Medizin in der Onkologie – Modul 2: nichtpharmakologische Therapieverfahren
4. - 5. Juli 2025
Essen

 
 

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