Prof. Claudia Sommer neue Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft9. Januar 2019 Prof. Claudia Sommer ist seit Jahresbeginn Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft DSG. (©: DGN/privat) Seit Jahresbeginn ist Prof. Claudia Sommer neue Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft. Vizepräsident der Gesellschaft bleibt Prof. Michael Hüppe (Leitender Psychologe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck) und amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für psychologische Schmerztherapie und -forschung e.V. (DGPSF). Die 60-jährige Neurologin, Leitende Oberärztin und Schmerzforscherin am Uniklinikum Würzburg, folgt in diesem Amt für die nächsten zwei Jahre ihrem Vorgänger Prof. Martin Schmelz, dessen Wahlperiode zum Jahreswechsel endete. Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. bleibt Thomas Isenberg (Berlin), der dieses Amt bereits seit 2012 ausübt. „Als Präsidentin Europas größter wissenschaftlich-medizinischer Schmerzfachgesellschaft ist es mein Ziel, die Probleme einer bedarfsgerechten Schmerzversorgung in Deutschland sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Forschung deutlich zu benennen und einen Beitrag zu Verbesserungen zu leisten“, sagte Sommer. „Dabei möchte ich die Zusammenarbeit auch mit Patientenorganisationen und die Serviceangebote unserer Fachgesellschaft stärken, aber auch unsere weiterhin in den letzten Jahren aufgebauten Partnernetzwerke intensivieren. Die Umsetzung unseres vor rund neun Monaten angelaufenen G-BA Innovationsfondsprojekts PAIN2020 (vgl. www.pain2020.de) ist eine solche Chance, die fachlichen Beratungen des im Bundeskoalitionsvertrag benannten Disease Management Programms (DMP) Rückenschmerz oder aber Diskussion um Qualitätsindikatoren im Gesundheitswesen sind weitere“, sagte die neue Präsidentin der Gesellschaft. Weiterhin im Präsidium der Wahlperiode 2019/2020 wirken mit: Prof. Hans-Raimund Casser (Ärztlicher Direktor des DRK Schmerz-Zentrum Mainz), Prof. Wolfgang Koppert (Leiter der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Medizinische Hochschule Hannover), Prof. Esther Miriam Pogatzki-Zahn (Leiterin Akutschmerzdienst der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Universitätsklinikum Münster), Ass.-Prof. Dr. Nadja Nestler (Paracelsus Medizinische Universität Institut für Pflegewissenschaft und –praxis, Salzburg), und Prof. Winfried Meißner (Leiter Sektion Schmerztherapie, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie und Chefarzt der Abteilung Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena). Prof. Meißner ist zudem der gewählte designierte Präsident für den in zwei Jahren startenden Präsidiumsturnus 2021/2022. Etwa 23 Millionen Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 % davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Rund sechs Millionen Deutsche erfüllen die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl der Patienten mit chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) beträgt der Gesellschaft zufolge 2,2 Millionen.
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