|
Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Diabetologie und Endokrinologie,
Agonisten und Antagonisten des GIP-Rezeptors beeinflussen durch verschiedene Mechanismen im Gehirn das Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme. Das haben Forscher des Helmholtz Munich, des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung und der Ludwig-Maximilians-Universität München herausgefunden. „Die Wirkung von GIPR-Antagonisten hängt entscheidend von einer funktionierenden GLP-1R-Signalübertragung ab, während GIPR-Agonisten davon unabhängig wirken“, erklärt Robert Gutgesell, einer der Erstautoren.
Eine aktuelle Studie aus den USA zeigt, dass SGLT-2-Inhibitoren das Risiko einer postoperativen akuten Nierenfunktionseinschränkung erhöhen könnten. „Das erhöhte Risiko einer euglykämischen Ketoazidose war moderat, trat aber sowohl nach Notoperationen als auch nach geplanten Operationen auf“, berichtet die Erstautorin der Studie, Dr. Roberta Teixeira Tallarico, von der University of California, San Francisco.
Das könnte Sie auch interessieren: Laut Forschern des Deutschen Diabetes-Zentrums und Helmholtz Munich lassen sich bei Personen ohne Diabetes sechs Risikogruppen für kardiometabolische Komplikationen, die zuvor bei mittleren Altersgruppen identifiziert wurden, auch bei älteren Menschen nachweisen.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und ein schönes Wochenende.
|