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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Gynäkologie,
die internationale Studie PORTEC-4a liefert die bisher stärkste Evidenz dafür, dass molekulares Profiling die Strahlentherapie bei Frauen mit Endometriumkarzinom im Frühstadium sicher reduzieren kann. Gleichzeitig kann es diejenigen Patientinnen identifizieren, die von einer intensiveren Behandlung profitieren. „Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Strahlentherapie für viele Frauen sicher zu reduzieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass diejenigen, die sie benötigen, die wirksamste Therapie erhalten“, erklärt die Studienleiterin Dr. Anne Sophie V.M. van den Heerik.
Auch eine weitere US-Studie hat sich mit Krebserkrankungen beschäftigt. Sie zeigt das Potenzial eines krankenhausbasierten Programms, das Brustkrebspatientinnen ab der Diagnose und während der gesamten Behandlung mit den notwendigen Trainings- und Rehabilitationsangeboten verbindet. Den meisten Patienten half die Teilnahme an den Angeboten erheblich bei der Behandlung ihrer Symptome nach der Krebsbehandlung. „CORE könnte als Modell-Workflow-Algorithmus dienen, der darauf abzielt, sowohl Trainings- als auch Rehabilitationsangebote ab dem Zeitpunkt der Diagnose und darüber hinaus zu integrieren“, kommentiert die leitende Autorin Prof. Adriana M. Coletta.
Auch interessant: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die zweite Phase des Forschungsprojekts MAM-Care mit circa 730.000 Euro für weitere zwei Jahre. Ziel ist es, für eine Geburtshilfe eine konkrete Intervention zu testen und zu evaluieren.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und eine schöne Restwoche.
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