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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Diabetologie und Endokrinologie,
ein Forschungsteam unter Leitung von PD Dr. Martin Mollenhauer vom Herzzentrum der Uniklinik Köln hat den Zusammenhang zwischen Adipositas und dem Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung genauer untersucht. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bei adipösen Patienten und in Mausmodellen erhöhte Werte des Enzyms Myeloperoxidase (MPO) mit einer schlechteren Gefäßfunktion einhergehen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine gezielte Hemmung von MPO eine neue, vielversprechende Therapieoption für Menschen mit Adipositas und erhöhtem Herz-Kreislauf-Risiko sein könnte, erklärt PD Dr. Martin Mollenhauer vom Herzzentrum der Uniklinik Köln.
Eine Studie der Yale University, USA, legt nahe, dass die Belastung durch Feinstaub (PM2,5) und künstliches Licht bei Nacht in der frühen Kindheit das Risiko für papillären Schilddrüsenkrebs bei Kindern und jungen Erwachsenen bis 19 Jahre erhöhen kann. Die Ergebnisse zeigten, dass mit jedem Anstieg der PM2,5-Belastung um 10 Mikrogramm pro Kubikmeter das Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, insgesamt um sieben Prozent stieg.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und ein schönes Wochenende.
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