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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Gynäkologie,
ein Metabolisches Syndrom kann bei Brustkrebsüberlebenden das Risiko eines Rezidivs um 69 Prozent und die anschließende Brustkrebsmortalität um 83 Prozent erhöhen. Darauf deuten neue Forschungsergebnisse hin, die auf dem diesjährigen Europäischen Adipositas-Kongress (ECO 2025) in Spanien vorgestellt werden sollen. „Eine mögliche Erklärung ist, dass das mit dem Metabolischen Syndrom verbundene übermäßige Körperfett zu erhöhten Östrogenspiegeln führt, die das Wachstum von Brustkrebszellen stimulieren können“, erklären die Studienautoren.
Auch eine weitere neue US-Studie hat sich mit Krebserkrankungen befasst. Forscher der University of Maryland School of Medicine, der Indiana University School of Medicine-Bloomington und der Johns Hopkins University School of Medicine untersuchten Patientendatenbanken zu Eierstockkrebs. Sie fanden heraus, dass hohe ZNFX1-Werte damit korrelieren, wie Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auf bestimmte Therapien reagieren. Laut den Autoren handelt es sich bei dem Gen somit um einen potenziellen Prädiktor für das Ansprechen auf eine Therapie.
Auch interessant: Eine neue Studie aus China, liefert umfassende Hinweise darauf, dass eine verminderte Neurotensin-Expression über den NTSR1/ERK/EGR1-Signalweg zu ovulatorischen Dysfunktionen beim polyzystischen Ovarialsyndrom beiträgt.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und eine schöne Restwoche.
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