Ausgabe 20/2025

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Mittwoch, 14. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Kardiologie,

die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) startete auf ihrer Jahrestagung in Mannheim die großangelegte Kampagne „Herz ist Impf“. Diese soll sowohl auf Versorger- als auch auf Patientenseite auf die Bedeutung von Impfungen für Herzerkrankte aufmerksam machen und deren Impfquote erhöhen. Denn die Evidenz spricht klar für den Nutzen von Impfungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So empfiehlt auch die Ständige Impfkommission (STIKO) chronisch Herzkranken beispielswiese eine jährliche Auffrischungsimpfung gegen Influenza, COVID-19 und RSV. Dabei scheint es hilfreich zu sein, den jährlichen Booster immer in denselben Arm zu verabreichen, verdeutlicht eine Studie in „Cell“ (siehe „Unsere Auswahl“).

Mit der aktuellen Entwicklung von mRNA-basierten Kombinationsimpfstoffen rücken zumindest für die Immunisierung gegen Grippe und SARS-CoV-2 in Zukunft erleichterte Impfschemata in greifbare Nähe, die nur noch einen Piks notwendig machen. Das geht aus einer klinischen Phase-III-Studie hervor, die kürzlich in „JAMA“ veröffentlicht wurde.

Die Impfwirkung gegen SARS-CoV-2 könnte allerdings durch eine hohe Belastung mit den Ewigkeitschemikalien PFAS eingeschränkt werden, wie eine aktuelle Untersuchung vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung vermuten lässt. Diese ergab, dass die zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2 durch hohe PFAS-Expositionen verändert wird, was sich negativ auf den Krankheitsverlauf sowie auf die Impfeffektivität auswirken könnte.

Ebenfalls wird von der STIKO seit 2018 für alle Personen ab 60 Jahre und bei bestimmten Grunderkrankungen für Personen ab 50 Jahre die Vakzinierung gegen Herpes zoster mit einem rekombinanten Totimpfstoff empfohlen. Im Vordergrund steht dabei der Schutz vor Gürtelrose und postherpetischer Neuralgie. Neue Daten aus Südkorea deuten jedoch auch ein geringeres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse an – zumindest unter dem dort gebräuchlichen Lebendimpfstoff. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, ob dies auch für den rekombinanten Impfstoff zutrifft.

Die Details und weitere spannende Meldungen aus der Kardiologie lesen Sie im heutigen Newsletter. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen




   Ihre
   Dr. Aileen Hochhäuser

 

 
 
Gürtelrose-Impfung senkt Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse

Gürtelrose-Impfung senkt Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse

Eine aktuelle Studie im „European Heart Journal“ liefert Hinweise darauf, dass eine Impfung zum Schutz vor einer Gürtelrose auch das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, einschließlich Schlaganfall, Herzinsuffizienz und koronare Herzkrankheit, senken könnte.

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H(O)CM im Blick: Sehen, hören und frühzeitig überweisen

Die Diagnose der hypertrophen (obstruktiven) Kardiomyopathie (H(O)CM)* ist nicht immer einfach.1-4 Nehmen Sie daher eine Schlüsselrolle bei der frühen Erkennung ein! Denken Sie bei EKG-Anomalien und auffälligen Herzgeräuschen auch an H(O)CM und überweisen Sie frühzeitig in die Kardiologie.

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Kombiimpfstoff gegen Grippe und COVID-19 zeigt vielversprechende Immunantwort

Risikogruppen wird empfohlen, sich im Herbst sowohl gegen die Grippe als auch gegen COVID-19 impfen zu lassen. Möglicherweise ist dazu bald nur noch ein Piks nötig.

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FORXIGA®: Ihre Wahl bei chronischer Herzinsuffizienz

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PFAS beeinflussen zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2

PFAS beeinflussen zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2

Laut einer aktuellen Studie wirkt sich eine hohe Exposition mit den Ewigkeitschemikalien PFAS negativ auf die zelluläre Immunantwort auf SARS-CoV-2 aus. Das könnte sowohl den Krankheitsverlauf als auch das Ansprechen auf eine Impfung beeinträchtigen.

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CandeInda® APONTIS® ist das erste Präparat, das Candesartan und Indapamid in einer Tablette vereint – mit besonderen Vorteilen z.B. für Hypertoniker:innen mit zusätzlichem Typ-2-Diabetes1,2 durch stoffwechselneutrales Indapamid*.

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CandeInda® APONTIS® hat Generikastatus und ist in zwei Dosierungen erhältlich**.

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Wechseljahre: Eine Hormontherapie könnte die Herzgesundheit bei Frauen verbessern

Laut einer Studie unter der Leitung von Prof. Matthew Nudy von am Penn State College of Medicine, USA, kann die langfristige Anwendung östrogenbasierter Hormontherapien während der Wechseljahre positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben.

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Unsere Auswahl: Aktuelles aus internationalen Journals

Makrophagen steuern den ortsabhängigen Abruf des B-Zellen-Gedächtnisses nach einer Impfung.
Cell 2025 Apr 28:S0092-8674(25)00407-6.

Ein ANGPTL4 hemmender Antikörper verbessert sicher das Lipidprofil bei nichtmenschlichen Primaten.
eBioMedicine 2025 May 12;105748.

Niedervolt-Ablation bei persistierendem Vorhofflimmern: eine randomisierte kontrollierte Studie.
Nat Med 30.04.2025.

 
 
 
Fallot-Patienten: Nichtinvasive Diagnose gefährlicher Rhythmusstörungen mittels 3D-Herz-MRT

Fallot-Patienten: Nichtinvasive Diagnose gefährlicher Rhythmusstörungen mittels 3D-Herz-MRT

Lassen sich mit der 3D-Herz-MRT-Diagnostik bei Patienten nach Fallot-Korrektur kritische Herzareale nachweisen, die für lebensbedrohliche Kammertachykardien verantwortlich sind? Dieser Frage gehen Leipziger Forscher nach – und erhalten dafür die Gerd Killian-Projektförderung der Herzstiftung.

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PANORAMA:

Nach Jahren des Stillstands stieg im Jahr 2024 erstmals die Quote der Wiederbelebungen durch Ersthelfende. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters hervor.
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US-Präsident Donald Trump will die zum Teil exorbitant teuren Medikamente in den Vereinigten Staaten billiger machen. Für die Hersteller würde das enorme Einbußen bedeuten.
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Wohnverhältnisse, Einkommen, Bildung – einer WHO-Studie zufolge bestimmen die sozialen Faktoren die Gesundheit zu mehr als 50 Prozent.
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TERMINE:

Heart Failure 2025
17.–20. Mai 2025
Belgrad, Serbien

Deutscher Echokardiographie-Kongress 2025
22.–25. Mai 2025
Leipzig

34th European Meeting on Hypertension and Cardiovascular Protection
23.–26. Mai 2025
Mailand, Italien

Advances in Cardiovascular Management in Critical Care
27. Mai 2025
Brüssel, Belgien

 
 

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