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Liebe Leserinnen und Leser des Kompakt Nephrologie,
in einer aktuellen Studie zur chronischen Nierenkrankheit (CKD), veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Kidney International“, kehrte der natürliche Wirkstoff Narciclasin den Phänotyp der fehlgeschlagenen Reparatur tubulärer Epithelzellen um und hemmte die Proliferation und Aktivierung von Fibroblasten – zumindest teilweise durch Hemmung der Aktivierung der NF-κB-Signalgebung. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Narciclasin als vielversprechender Wirkstoffkandidat zur Linderung von CKD weiter untersucht werden sollte“, betonen die Forscher der Southern Medical University, China.
Forschungsergebnisse des Brigham and Women’s Hospital, USA, deuten darauf hin, dass die intravenöse Magnesiumgabe die Inzidenz Cisplatin-assoziierter Nierenschäden reduzieren kann. „Magnesium ist günstig, sicher und weltweit leicht verfügbar. Darüber hinaus ist sein Einsatz zur Prävention von Cisplatin-assoziiertem Nierenversagen durch Tiermodelle gut belegt“, betonen die Autoren.
Das könnte Sie auch interessieren: US-Forscher haben den Interleukin-6-Signalweg identifiziert, der für die Entstehung und das Fortschreiten von Hautläsionen bei Patienten mit urämischer Kalziphylaxie von zentraler Bedeutung ist. Die Blockierung des Signalweges könnte laut den Wissenschaftlern die Behandlung von Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz verbessern.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und ein schönes Wochenende.
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