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Freitag, 11. April 2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

in unserem besonderen Schwerpunkt-Newsletter geht es dieses Mal um die Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen.

Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und freuen uns über Ihr Feedback unter [email protected].

Ihre Redaktion von Biermann Medizin

Schwerpunkt: Herzinsuffizienz/Herzrhythmusstörungen

Welchem Risiko für Tod bzw. Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung unterliegen Patienten mit implantierbarem Cardioverter-Defibrillator (ICD)? Eine genaue Einschätzung unter Verwendung klinisch leicht verfügbarer Daten liefert der auf Machine-Learning basierende Algorithmus RF-SLAM, der von einer US-Studiengruppe entwickelt wurde. Er bietet eine wertvolle Grundlage für einen weiteren Schritt in Richtung Präzisionsmedizin in der Kardiologie.

Ist eine Herzinsuffizienz sehr weit fortgeschritten, kann die Implantation eines Linksherunterstützungssystems (LVAD) nötig werden. In Verbindung mit einem ICD kommt es dabei allerdings häufig zu unangemessenen Schocks. Meist sind supraventrikuläre Tachykardien der Auslöser, wie eine neue Untersuchung zeigt. Eine spezielle LVAD-Programmierung könnte vermutlich dazu beitragen, diese zu verhindern.

Eine andere Studie unter Leitung der Universität Göttingen konnte indes aufzeigen, dass die Entlastung des Herzens durch ein LVAD das Regenerationspotential der Kardiomyozyten zu steigern scheint. Bei Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz ist dieses stark beeinträchtigt. Die Erkenntnis, dass sich die Kardiomyozyten selbst in diesem schweren Stadium der Erkrankung wieder erneuern können, schenkt Hoffnung für zukünftige Therapien.

Lesen Sie außerdem im heutigen Schwerpunkt-Newsletter: Was Antikörper mit einer speziellen Art von Kammerflimmern zu tun haben und wieso die Diagnostik des Auges für Patienten mit akuter Herzinsuffizienz relevant sein könnte.

 

Neueste Studien zum Thema:

 
 

Neuer Algorithmus sagt Mortalität und Hospitalisierung bei ICD-Trägern voraus

Mithilfe des neu entwickelten Machine-Learning-Algorithmus RF-SLAM lässt sich der klinische Verlauf von Patien­ten mit implantierbarem Kardioverter-Defibrillator (ICD) präzise bestimmen. Die genaue Vorhersage von Gesamtmortalität und Tod bzw. Herzinsuffizienz-bedingter Hospitalisierung (HFH) könnte klinische Entscheidungen verbessern.

Autoren: Rosman L et al.
Korrespondenz: Lindsey Rosman; [email protected]
Studie: Machine Learning-Based Prediction of Death and Hospitalization in Patients With Implantable Cardioverter Defibrillators
Quelle: J Am Coll Cardiol 2025;85(1):42–55.
doi: 10.1016/j.jacc.2024.09.006

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Kardiale Amyloidose kausal therapieren

Die Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist eine unterdiagnostizierte Ursache der Herzinsuffizienz. Mit Vyndaqel® (Tafamidis 61 mg) steht ein bewährter, effektiver und gut verträglicher Wirkstoff zur kausalen Therapie der ATTR-CM zur Verfügung.

Basisinformation

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Unangemessene ICD-Schocks bei Patienten mit Linksherzunterstützungssystem häufig

Schocks von implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) sind eine häufige Komplikation nach der Implantation eines linksventrikulären Unterstützungsgeräts (LVAD). Doch wodurch werden sie ausgelöst?

Autoren: Andreae A et al.
Korrespondenz: Jonathan Piccini; [email protected]
Studie: Appropriate and inappropriate ICD shocks in patients with LVADs: Prevalence, associated factors, and etiologies
Quelle: Heart Rhythm 2025;22(2):394–402.
doi: 10.1016/j.hrthm.2024.07.099

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Mechanische Herzunterstützung steigert Regenerationspotenzial von Kardiomyozyten

Etwa 0,5 % der Kardiomyozyten im menschlichen Herzen erneuern sich im Laufe eines Jahres. Nicht so bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (HF), wie eine Studie in der Fachzeitschrift „Circulation“ kürzlich aufzeigte.

Autoren: Derks W et al.
Korrespondenz: Olaf Bergmann; [email protected]
Studie: A Latent Cardiomyocyte Regeneration Potential in Human Heart Disease
Quelle: Circulation 2025;151(3):245–256.
doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.123.067156

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Autoantikörper als Auslöser für Kammerflimmern mit kurzem Kopplungsintervall

Kammerflimmern mit kurzem Kopplungsintervall (SCVF) wird zunehmend als eigenständige primäre elektrische Störung und Ursache für ansonsten ungeklärte Herzstillstände anerkannt. Die Pathophysiologie hinter SCVF war bislang jedoch weitgehend unklar.

Autoren: Li J et al.
Korrespondenz: Jin Li; [email protected]; Christian Steinberg; [email protected]
Studie: Circulating Autoantibodies Targeting TREK-1 in Patients With Short-Coupled Ventricular Fibrillation
Quelle: Circulation 2024;150(24):1944–1954.
doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.124.070284

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Akut dekompensierte Herzinsuffizienz geht ins Auge

Die Auswirkungen einer akut dekompensierten Herzinsuffizienz (ADHF) auf die Mikrozirkulation der Netzhaut sind wenig erforscht. Eine aktuelle Analyse im „European Journal of Heart Failure“ zeigt, dass die ADHF mit reversiblen Veränderungen der retinalen Mikrozirkulation einhergeht.

Autoren: Abdin A et al.
Korrespondenz: Amr Abdin;[email protected]
Studie: Cardio-ocular syndrome: Retinal microvascular changes in acutely decompensated heart failure
Quelle: Eur J Heart Fail 2024;26(11):2421–2430.
doi: 10.1002/ejhf.3474

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Preview:

Selbstverabreichung von Etripamil und Besuche in der Notaufnahme bei supraventrikulärer Tachykardie: Eine Sekundäranalyse einer randomisierten klinischen Studie.
JAMA Cardiol 09.04.2025

Symptomlast zur Beurteilung des klinischen Ergebnisses bei Patienten mit Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern.
J Am Coll Cardiol HF 2025;13(4)573–585.

Vorhersage ventrikulärer Tachyarrhythmien bei Patienten mit Verbesserung der linksventrikulären Ejektionsfraktion nach kardialer Resynchronisationstherapie.
Ann Noninvasive Electrocardiol 2025;30(3):e70059.

 

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