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Liebe Leserin, lieber Leser,
in unserem besonderen Schwerpunkt-Newsletter geht es dieses Mal um Brustkrebs und die gynäkologische Onkologie.
Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und freuen uns über Ihr Feedback unter [email protected].
Ihre Redaktion von Biermann Medizin
Heutiger Schwerpunkt: Brustkrebs und gynäkologische Krebserkrankungen
In dieser Ausgabe unseres Newsletters widmen wir uns verstärkt den Folgen, die eine Therapie des Mammakarzinoms mit sich bringen kann. So ist die kardiale Dysfunktion nach einer Brustkrebstherapie ein wichtiges Thema. Eine aktuelle Studie spricht für eine echokardiographische Überwachung über mehrere Jahre nach einer kardiotoxischen Therapie. Da eine vor der Krebsdiagnose bestehende Hypertonie das Risiko einer kardialen Dysfunktion erhöhte, plädieren die Autoren zudem für Studien, die untersuchen, was eine bessere Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren bringt.
Auch die medikamentenbedingte Kieferosteonekrose steht im Fokus: Eine 20-jährige Nachbeobachtung aus Tirol zeigt, dass die Inzidenz in der Praxis höher sein könnte als bislang angenommen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Risikoabschätzung und Aufklärung. Für ältere Patientinnen mit frühem Luminal-A-Brustkrebs bringt eine aktuelle Studie interessante Erkenntnisse: Nach einer brusterhaltenden Operation ist die Strahlentherapie der endokrinen Therapie in Bezug auf die Lebensqualität überlegen – ein wichtiger Aspekt für die gemeinsame Entscheidungsfindung. Erfreuliche Nachrichten gibt es zum Thema Stillen nach Brustkrebs: Die meisten Betroffenen berichten von zufriedenstellenden Stillerfahrungen – ein Mutmacher für viele Frauen.
Im Bereich der gynäkologischen Onkologie werfen wir einen Blick auf die Biologie und Behandlung von Vulvakarzinomen. Ein aktueller Review fasst die neuesten Therapieoptionen zusammen und bietet Orientierung im klinischen Alltag. Abschließend widmen wir uns dem Endometriumkarzinom mit hohem Risiko, Rezidiv oder Metastasen: Jedes vierte dieser Karzinome zeigt eine HER2-Überexpression – ein potenzieller Ansatzpunkt für zielgerichtete Therapien.
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