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Mittwoch, 14. Mai 2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

in unserem besonderen Schwerpunkt-Newsletter geht es dieses Mal um Brustkrebs und die gynäkologische Onkologie.

Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und freuen uns über Ihr Feedback unter [email protected].

Ihre Redaktion von Biermann Medizin

Heutiger Schwerpunkt: Brustkrebs und gynäkologische Krebserkrankungen

In dieser Ausgabe unseres Newsletters widmen wir uns verstärkt den Folgen, die eine Therapie des Mammakarzinoms mit sich bringen kann. So ist die kardiale Dysfunktion nach einer Brustkrebstherapie ein wichtiges Thema. Eine aktuelle Studie spricht für eine echokardiographische Überwachung über mehrere Jahre nach einer kardiotoxischen Therapie. Da eine vor der Krebsdiagnose bestehende Hypertonie das Risiko einer kardialen Dysfunktion erhöhte, plädieren die Autoren zudem für Studien, die untersuchen, was eine bessere Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren bringt.

Auch die medikamentenbedingte Kieferosteonekrose steht im Fokus: Eine 20-jährige Nachbeobachtung aus Tirol zeigt, dass die Inzidenz in der Praxis höher sein könnte als bislang angenommen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Risikoabschätzung und Aufklärung. Für ältere Patientinnen mit frühem Luminal-A-Brustkrebs bringt eine aktuelle Studie interessante Erkenntnisse: Nach einer brusterhaltenden Operation ist die Strahlentherapie der endokrinen Therapie in Bezug auf die Lebensqualität überlegen – ein wichtiger Aspekt für die gemeinsame Entscheidungsfindung. Erfreuliche Nachrichten gibt es zum Thema Stillen nach Brustkrebs: Die meisten Betroffenen berichten von zufriedenstellenden Stillerfahrungen – ein Mutmacher für viele Frauen.

Im Bereich der gynäkologischen Onkologie werfen wir einen Blick auf die Biologie und Behandlung von Vulvakarzinomen. Ein aktueller Review fasst die neuesten Therapieoptionen zusammen und bietet Orientierung im klinischen Alltag. Abschließend widmen wir uns dem Endometriumkarzinom mit hohem Risiko, Rezidiv oder Metastasen: Jedes vierte dieser Karzinome zeigt eine HER2-Überexpression – ein potenzieller Ansatzpunkt für zielgerichtete Therapien.

 

Neueste Studien zum Thema:

 
 

Kardiale Dysfunktion nach Brustkrebs: Rolle der kardiotoxischen Therapie und kardiovaskuläre Risikofaktoren

Diverse Brustkrebs-Therapien wirken bekanntlich kardiotoxisch. Dazu zählen Anthrazykline, Trastuzumab/Pertuzumab und Bestrahlung.

Autoren: Bostany G et al.
Korrespondenz: Dr. Smita Bhatia; [email protected]
Studie: Cardiac Dysfunction Among Breast Cancer Survivors: Role of Cardiotoxic Therapy and Cardiovascular Risk Factors
Quelle:  J Clin Oncol 2025;43(1):32–45.
Web: doi.org/10.1200/JCO.23.01779

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NO NEWS IS GOOD NEWS.

Kisqali in Kombination mit ET kann das Leben von HR+/HER2- Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs verlängern und den Progress verzögern. Die Wirksamkeit ist nachgewiesen mit signifikanten Ergebnissen in allen 3 Zulassungsstudien.b,1–3 Für mehr Lebenszeit mit mehr Lebensqualität.4–7

Pflichtangaben & Referenzen

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Medikamentenbedingte Kieferosteonekrose: 20-jährige Nachbeobachtung in Tirol zeigt höhere Inzidenz als in Studien

Ein österreichisches Team hat sich die Inzidenz der medikamentenbedingten Kiefer­osteonekrose (MRONJ) durch die antiresorptive Therapie bei Brustkrebs mit Knochenmetastasen für das Bundesland Tirol angesehen.

Autoren: Brunner C et al.
Korrespondenz: [email protected]
Studie: Incidence of Medication-Related Osteonecrosis of the Jaw in Patients With Breast Cancer During a 20-Year Follow-Up: A Population-Based Multicenter Retrospective Study
Quelle: J Clin Oncol 2025;43(2):180–188. (open access)
Web: doi.org/10.1200/JCO.24.00171

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Der frühestmögliche Einsatz von Trodelvy® ist
entscheidend!*

Die Studienergebnisse zeigen mOS- und PFS-Vorteile von Trodelvy® bei der Therapie von vorbehandelten Patientinnen** mit mTNBC und HR+/HER2– mBC im Vergleich zum Kontrollarm. Unter anderem belegen sie ein höheres medianes Gesamtüberleben.1,2 Um das volle Potenzial von Trodelvy® zu nutzen, kann es sinnvoll sein, das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat frühestmöglich gemäß der Zulassung einzusetzen.*

Pflichttext | Referenzen

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Nach brusterhaltender OP bei Älteren mit frühem Luminal-A-Brustkrebs: Strahlentherapie bei Lebensqualität der endokrinen Therapie überlegen

Nach einer brusterhaltenden Operation bei älteren Frauen mit frühem Brustkrebs mit geringem Risiko beeinträchtigt eine Strahlentherapie die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQOL)* weniger als eine endokrine Therapie. Das belegen Ergebnisse der EUROPA-Studie, die derzeit zudem noch die Rate ipsilateraler Rezidive von Brust­tumoren (IBTR) untersucht.

Autoren: Meattini I et al.
Korrespondenz: [email protected]
Studie: Single-modality endocrine therapy versus radiotherapy after breast-conserving surgery in women aged 70 years and older with luminal A-like early breast cancer (EUROPA): a preplanned interim analysis of a phase 3, non-inferiority, randomised trial
Quelle: Lancet Oncol 2025;26(1):37–50.
Web: doi.org/10.1016/S1470-2045(24)00661-2

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AGO-Empfehlung für KEYTRUDA® beim eTNBC

Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), Kommission Mamma, hat in den neuen Empfehlungen 2025 die KEYTRUDA®-basierte Therapie für geeignete Patienten mit frühem TNBC als Standard bestätigt und den höchsten Empfehlungsgrad „++“ ausgesprochen. Erfahren Sie hier mehr zur AGO-Empfehlung.

Fachinformation

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Stillerfahrungen nach Brustkrebs: Meist zufriedenstellend

Wie klappt das mit dem Stillen nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung? Dieser Frage gingen Dr. Tal Sella von der Harvard Medical School in Boston, USA, und seine Kollegen nach. Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass die meisten jungen Brustkrebs­überlebenden, die es versuchten, trotz der Herausforderungen stillen konnten und mit ihrer Erfahrung zufrieden waren.

Autoren: Sella T et al.
Korrespondenz: Dr. Ann H. Partridge; [email protected]
Studie: Breastfeeding experiences among young breast cancer survivors: A survey studyBreastfeeding experiences among young breast cancer survivors: A survey study
Quelle: Cancer 2025;131(1):e35585.
Web: doi.org/10.1002/cncr.35585

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Preview:

ADAGIO: Eine unverblindete, einarmige, multizentrische Phase-IIb-Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von Adavosertib (AZD1775) zur Behandlung des rezidivierten oder persistierenden serösen Uteruskarzinoms
J Clin Oncol 22.04.2025

Prognostische und prädiktive Erkenntnisse aus genomischen Assays für Brustkrebs in verschiedenen Populationen: Eine Übersicht
JAMA Oncol 03.04.2025

Sentinel-Lymphknotenbiopsie bei Brustkrebs im Frühstadium: Aktualisierung der ASCO-Leitlinie
J Clin Oncol 2025;43(14):1720-1741.

Radiomische Phänotypen des Parenchyms in der Brusttextur gemäß Mammographie und Zusammenhang mit dem Brustkrebsrisiko
Radiology 13.05.2025

 
 

Biologie und Behandlung von Vulvakarzinomen: Review zeigt Therapieoptionen auf

Angesichts einer steigenden Inzidenz des Platten­epithelkarzinoms der Vulva (VSCC) hat sich eine aktuelle Übersichtsarbeit mit der molekularen Klassifizierung beschäftigt, das Therapiespektrum skizziert und das Potenzial zielgerichteter Therapien beim fortgeschrittenen VSCC aufgezeigt.

Autoren: Chehade R et al.
Korrespondenz: Dr. Helen Mackay; [email protected]
Studie: Advances in Vulvar Cancer Biology and Management
Quelle: J Clin Oncol 2025;43(1):89–100.
Web: doi.org/10.1200/JCO.24.01071

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Endometriumkarzinom mit hohem Risiko, Rezidiv oder Metastasen: Jedes Vierte zeigt HER2-Überexpression

Ein Viertel der Endometriumkarzinome mit hohem Risiko, Rezidiv oder Metastasen weist eine HER2-Überexpression auf. Das berichten Wissenschaftler um Dione van Dijk im „Journal of Clinical Oncology“.

Autoren: Van Dijk D et al.
Korrespondenz: Dr. Tjalling Bosse; [email protected]
Studie: Clinical and Molecular Characteristics of High-Risk, Recurrent, or Metastatic Endometrial Cancer That Is Human Epidermal Growth Factor Receptor 2-Low
Quelle: J Clin Oncol 2025;43(4):443–452.
Web: doi.org/10.1200/JCO.23.02768

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